Die Kantate stammt aus Bachs Weimarer Zeit. Die Instrumentalbesetzung mit vier Violen und Basso continuo, zu der bei einer Leipziger Aufführung noch zwei im Oktavabstand zu Viola I und II geführte Blockflöten hinzukommen, ist in Bachs Kantatenschaffen einmalig; sie gibt dem Werk in vier Sätzen einen dunklen weichen Klang, der von den Flöten leicht aufgehellt wird. Mit einer Instrumentalsinfonia, einem kurzen Secco- und einem ausgedehnten Accompagnato-Rezitativ, jeweils mit ariosen Einschüben, sowie einer kurzen Sopranarie und einem schlichten Schlußchoral erfordert das Stück keinen großen Aufführungsapparat. Und für Freunde textausdeutender Instrumentalfiguren ist reichlich gesorgt.
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