Die Vorstellung, dass die Jugend heute hedonistisch, gewalttätig und respektlos und die Kindheit bedürftig und bedroht sei, ist nicht nur eine Folge von realen Gegebenheiten. Die vorliegende Studie zeigt, dass Kindheit und Jugend als rekursive Elemente einer generational organisierten Struktur zu verstehen sind. Durch die Auswertung von pädagogischen, politischen und literaturwissenschaftlichen Aussagen und von 160 Gemälden über Kindheit, Jugend und Generationenbeziehungen in der Deutschen Schweiz zwischen 1884 und 2000 wurden Veränderungen der Vorstellungen über Kindheit und Jugend festgestellt und Theorien des gesellschaftlichen und ökologischen Wandels gegenübergestellt.
In erster Linie wird danach gefragt, welche Vorstellungen über Kindheit, Jugend und Generationenbeziehungen in den gesellschaftlichen Debatten zu finden sind; wie sich diese Vorstellungen in Phasen wirtschaftlichen Aufschwungs oder in Phasen wirtschaftlicher Krisen verändern; wie sich eine Veränderung des Diskurspersonals auf die Vorstellungen über Kindheit und Jugend auswirkt und welche Folgen solche Veränderungen der Vorstellungen auf die Institutionalisierung von Kindheit, Jugend und Generationenbeziehungen haben.
In erster Linie wird danach gefragt, welche Vorstellungen über Kindheit, Jugend und Generationenbeziehungen in den gesellschaftlichen Debatten zu finden sind; wie sich diese Vorstellungen in Phasen wirtschaftlichen Aufschwungs oder in Phasen wirtschaftlicher Krisen verändern; wie sich eine Veränderung des Diskurspersonals auf die Vorstellungen über Kindheit und Jugend auswirkt und welche Folgen solche Veränderungen der Vorstellungen auf die Institutionalisierung von Kindheit, Jugend und Generationenbeziehungen haben.