Legacy Russell beschreibt wie Ethnizität, Klasse, Gender und Sexualität Identitätsbildungen affizieren. Der Glitch als technische Fehlfunktion, Bruchstelle im Interface, Unbehagen an und in der Maschine, wird zum Ausgangspunkt um singuläre Identitäten in kollektive Vernetzungsformen umzugestalten.»A timely rethinking of cyberfeminism from an intersectional perspective - a deeply personal investigation of blackness and queerness in and through technology. This erudite, vividly-rendered text weaves astute discussions of contemporary artistic practices with personal narrative, capital-T Theory, and virtuosic riffs on twenty-first-century slanguage.« Mark Tribe
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Samir Sellami empfiehlt die "Essay-Performance" der Kunsttheoretikerin und Kuratorin Legacy Russell als überzeugendes Update gegenwärtiger "Kunstbeschreibungsprosa" und gelungene Darstellung der Internetkultur. Auch wenn die Autorin Sellami bei ihrem Ritt durch feministische Theorie, Gegenwartskunst und Onlinehabits und bei ihrem Versuch, den Körper von seinen mannigfachen Zurichtungen und der Kontrolle durch die Algorithmen zu befreien ideengeschichtlich nicht immer überzeugt, findet der Rezensent Russells Aufbegehren gegen "Identitätskunst" und ihr Eintreten für "Glitchen als Lebensform" hörenswert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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