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Das Internet als Ort friedlicher Begegnung? Das war einmal. Längst haben global agierende Cyberkriminelle das Netz unterwandert. Sie planen Entführungen, plündern Konten und kapern Atomkraftwerke. Marc Goodman arbeitet für das FBI und ist einer der profiliertesten Experten zu Fragen der Internetsicherheit. In seinem Buch beweist er: Wir haben es immer öfter mit bestens ausgebildeten "Elite-Kriminellen" zu tun, die neben Terrororganisationen, Geheimdiensten und ausländischen Regierungen mitmischen beim globalen Daten-Monopoly. Sie bereichern sich auf Kosten anderer oder nutzen das Web, um…mehr

Produktbeschreibung
Das Internet als Ort friedlicher Begegnung? Das war einmal. Längst haben global agierende Cyberkriminelle das Netz unterwandert. Sie planen Entführungen, plündern Konten und kapern Atomkraftwerke. Marc Goodman arbeitet für das FBI und ist einer der profiliertesten Experten zu Fragen der Internetsicherheit. In seinem Buch beweist er: Wir haben es immer öfter mit bestens ausgebildeten "Elite-Kriminellen" zu tun, die neben Terrororganisationen, Geheimdiensten und ausländischen Regierungen mitmischen beim globalen Daten-Monopoly. Sie bereichern sich auf Kosten anderer oder nutzen das Web, um Anschläge zu begehen. Das Internet wendet sich gegen uns. Es wird Zeit, dass wir aufwachen.
Autorenporträt
Goodman, Marc
Marc Goodman ist ein internationaler Experte zu Sicherheitsfragen. Er arbeitet als "Futurist in Residence" für den FBI, ist Gründer des "Future Crimes Institute" und berät Interpol zu Fragen der Internetkriminalität. Vorher hat Marc Goodman als Polizeibeamter, Undercover-Ermittler und in der Terrorismusbekämpfung gearbeitet. Er hat einen Abschluss als Master of Public Administration in Harvard und als Master of Science an der London School of Economics. Er spricht Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Deutsch.

Dedekind, Henning
Henning Dedekind, Jahrgang 1968, Übersetzer von Evgeny Morozov, Bob Woodward, Nicholas Carr, Masha Gessen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

In Marc Goodmans "Global Hack" hätte Rezensent Günter Hack (no relation) auch weniger Bedrohungs-Rhetorik gereicht, um die Lage der weltweiten Datensicherheit mit besorgten Augen zu betrachten. Die Tatsachen und Fälle, die der ehemalige Polizist und IT-Sicherheitsberater des FBI da aufzählt, sprechen eigentlich für sich, findet der Rezensent. Die "asymmetrische Bedrohung", wie im Jargon der überproportionale, nötige Aufwand zum Schutz vor Angriffen heiße, wächst angesichts von immer mehr vernetzten Geräten noch weiter, erklärt Hack, was auch Geheimdienste wie die NSA nutzen, die das Wissen um Schwachstellen lieber horten und offensiv gebrauchen als unvermeidliche Löcher zu stopfen: "Angriff ist billiger als Verteidigung", fasst der Rezensent zusammen. Über die politischen Probleme, die sich innerhalb und zwischen Staaten ergeben, schweigt Goodman sich weitestgehend aus, verrät Hack - aber das ist vielleicht auch nicht Sache eines FBI-Beraters, weiß der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
"... die Probleme, die Goodman kenntnisreich beschreibt und anhand zahlreicher Beispiele belegt, sind schwerwiegend genug. (...) Goodmans abschließendes Plädoyer für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Strafverfolgern und Zivilgesellschaft ist (...) angenehm nüchtern gehalten." Günter Hack, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.11.15

"Goodman, der seine Karriere ganz analog als Streifenpolizist begann, hat eine gruselige, aber leider auch realistische Fantasie, was möglich ist." Frank Wiebe, Handelsblatt, 14./15./16.08.15

"(...) sind die Vorschläge Goodmans zur Lösung der Misere spannend und bedenkenswert (...)" Wolfgang Stieler, Technology Review, Oktober 2015

"Noch so einer, der die Kunst beherrscht, abstrakte Zusammenhänge frisch und spannend wie im Krimi darzustellen. Goodmann ist (laut Klappentext) "Experte für Sicherheitsfragen". Vor allem war er mal bei der Polizei und Terrorbekämpfer - und davon lebt sein Buch." Werner van Bebber, Tagesspiegel, 24.02.16