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Die EU wäre gerne ein »global player«, der auf dem Spielfeld von Weltwirtschaft und Weltpolitik den großen Jungs den Ball abnimmt. In Politik und Medien wollen die meisten die EU als globalen Spieler sehen, und zwar unabhängig von ihrer parteipolitischen und weltanschaulichen Positionierung. Doch was bedeutet diese Metapher? Welche Assoziationen weckt sie und welche Annahmen liegen ihr zugrunde?In ihrer gesellschaftstheoretisch fundierten und multidisziplinären Analyse dechiffriert Karin Bischof den »global player« als Verkörperung neoliberaler Sachzwanglogik und hegemonialer Männlichkeit und…mehr

Produktbeschreibung
Die EU wäre gerne ein »global player«, der auf dem Spielfeld von Weltwirtschaft und Weltpolitik den großen Jungs den Ball abnimmt. In Politik und Medien wollen die meisten die EU als globalen Spieler sehen, und zwar unabhängig von ihrer parteipolitischen und weltanschaulichen Positionierung. Doch was bedeutet diese Metapher? Welche Assoziationen weckt sie und welche Annahmen liegen ihr zugrunde?In ihrer gesellschaftstheoretisch fundierten und multidisziplinären Analyse dechiffriert Karin Bischof den »global player« als Verkörperung neoliberaler Sachzwanglogik und hegemonialer Männlichkeit und macht »neue« neoliberale Mechanismen von Inklusion und Exklusion (migrantischer) Anderer sichtbar. Die Metaphernanalyse zeigt: Politische Rhetorik wirkt - und Metaphern des Politischen sind alles andere als bloßes Ornament.
Autorenporträt
Bischof, KarinKarin Bischof (Dr. phil.) forscht und lehrt an der Universität Wien und am Institut für Konfliktforschung in Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gender Studies, Diskurs und Ideologie, Rassismus/Antisemitismus sowie Politische Theorie.
Rezensionen
"Die Autorin füllt mit ihrer Untersuchung nicht nur eine theoretische Lücke in der EU-Forschung, sondern liefert zugleich Anknüpfungspunkte für ein weitergehendes Verständnis der jüngsten EU-Krisenbewältigung." Björn Wagner, Portal für Politikwissenschaft, 19.11.2015