Neue technologische Revolutionen haben die Zukunft der Menschheit dramatisch verändert. Die Entwicklung der Molekularbiologie, der Gentechnik, der Biotechnologie, der Nanotechnologie, der neuen Werkstoffe, der Informationstechnologie (IT), des Klonens von lebenden Organismen, der künstlichen Intelligenz und der Robotik bilden den Prozess des globalen Strukturwandels. In diesem globalen Strukturwandel haben sich die wichtigsten Produktionsfaktoren von Land, Arbeit und Kapital zu kreativem Wissen, kreativer Produktion und kreativer Mobilität von Menschen und Kapital verlagert und bilden somit eine globale Produktionsweise. Die Struktur des globalen Wandels ist komplexer als nur die Innovation neuer Technologien und die Schaffung neuer Produkte. Dieses Modell des globalen Strukturwandels befasst sich auch mit der Frage, wie Geschäftsprozesse integriert werden, wie Unternehmen und Institutionen geführt werden, wie Wissen transferiert wird und wie öffentliche Politiken formuliert werden. Es stellt neue Verbindungen zwischen globaler Produktion, Innovation und Integration her, verlagert Zwang auf Anziehungskraft und harte Macht auf weiche Macht, verändert allmählich das Wesen staatlicher Souveränität und schafft den heiklen Rahmen des neuen Paradigmas der globalen Sicherheit.