Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 2,3, Universität des Saarlandes (Lehrstuhl für Außenhandel & Internationales Management), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der voranschreitenden Globalisierung nimmt nicht nur die produktive Vernetzung wirtschaftlicher Prozesse zu. Auch globale Risiken gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Diplomarbeit betrachtet systemische Risiken aus einer übergeordneten Perspektive und verdeutlicht Interdependenzen innerhalb des globalen Systems. Anschließend werden die identifizierten Risiken in einen Zusammenhang zu Beschaffungsentscheidungen gebracht.Die stetig zunehmenden Verflechtungen innerhalb und zwischen allen Bereichen der Gesellschaft - beispielsweise in Wirtschaft, Politik, Kultur und besonders im Bereich Medien - haben in den Ländern, die in den Globalisierungsprozess eingetreten sind, zu einer verstärkten Wahrnehmung einer globalen Identität geführt.Traditionelle Begrenzungen verschwimmen, Zusammenarbeit und Kooperationen über Grenzen jeder Art hinaus nehmen zu. Im wirtschaftlichen Bereich wird dies vor allem an der rasanten Zunahme wirtschaftlicher Verbünde deutlich; als Beispiel seien hier Allianzen zwischen Unternehmen in allen Bereichen der Wertschöpfung und Verbünde zwischen Staaten genannt.In dem Maße, wie wirtschaftliche Verflechtungen im Lauf der Globalisierung zunehmen, nehmen die Verflechtungen wirtschaftlicher Risiken zu. Vor allem angesichts der engen Verflechtung der nationalen Finanzmärkte können primär nationale Ereignisse globale Auswirkungen auslösen. So würde zum Beispiel ein Staatsbankrott der USA gravierende globale, vor allem wirtschaftliche, Auswirkungen nach sich ziehen.
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