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Satellitenbilder machen sichtbar, was sonst verborgen bleibt: Globaler Wandel Die Erde aus dem All präsentiert spektakuläre Aufnahmen, die die Herausforderungen unserer Zeit unmissverständlich festhalten und trotz ihrer Ernsthaftigkeit immer auch eins zeigen: wie schön und erhaltenswert der Planet Erde ist.
In leicht verständlichen Texten ordnen die Autoren die veranschaulichten Phänomene in die Diskussion um den Klimawandel ein und zeigen auf, welche zukunftsweisenden Modelle möglich sind. So ist dieses Buch eine einzigartige Bestandsaufnahme der Veränderungen, die der Mensch herbeigeführt hat, und zugleich auch einAufruf zum Handeln.
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Produktbeschreibung
Satellitenbilder machen sichtbar, was sonst verborgen bleibt: Globaler Wandel Die Erde aus dem All präsentiert spektakuläre Aufnahmen, die die Herausforderungen unserer Zeit unmissverständlich festhalten und trotz ihrer Ernsthaftigkeit immer auch eins zeigen: wie schön und erhaltenswert der Planet Erde ist.
In leicht verständlichen Texten ordnen die Autoren die veranschaulichten Phänomene in die Diskussion um den Klimawandel ein und zeigen auf, welche zukunftsweisenden Modelle möglich sind. So ist dieses Buch eine einzigartige Bestandsaufnahme der Veränderungen, die der Mensch herbeigeführt hat, und zugleich auch einAufruf zum Handeln.
Autorenporträt
Stefan Dech, geb. 1960, leitet seit 1998 das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Parallel dazu ist er seit 2001 Universitätsprofessor an der Universität Würzburg und leitet dort den Lehrstuhl für Fernerkundung am Geographischen Institut.

Rüdiger Glaser (Jahrgang 1959) hat an der Universität Würzburg studiert, promoviert und habilitiert. Im Jahr 2001 wurde er auf eine C3-Professur für Physische Geographie an die Universität Heidelberg berufen, seit November 2004 ist er Lehrstuhlinhaber am Institut für Physische Geographie in Freiburg i. Br. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Klimatologie, in der Global-Change-Forschung, der Umweltplanung und im Bereich der digitalen Verfahren sowie regional in Nordamerika.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.09.2008

Wie sich der Mensch die Erde untertan macht

Manch ein Korallenriff im Persischen Golf hat seinen Status als irdisches Paradies verloren, seit in der Region einige der weltweit größten Erdöl- und Erdgasfelder erschlossen wurden. Insgesamt 18 Kilometer lang ist dieser auf einem solchen Riff vor Abu Dhabi angelegte Komplex aus künstlich gebauten Inseln samt Bohrinsel und Verladestation, der der Gewinnung des schwarzen Goldes dient. Das Foto ist im April 2004 von dem kommerziellen Erkundungssatelliten Ikonos aufgenommen worden. Das Bild ist nur eines von unzähligen Weltraumbildern, die zeigen, wie umfassend der Mensch mittlerweile in die empfindliche Natur eingreift - mit oft hohem Risiko und gelegentlich verheerenden Folgen. Eindrucksvolle Fotos von den Kupferminen in Nordchile oder in Utah lassen ermessen, welche Schatten die Industrialisierung auf die Umwelt wirft. Wesentlich schädlicher sind andere Eingriffe, die ganze Landschaften verändern können. Im mittelasiatischen Teil der Sowjetunion wurden, unter anderem zur Bewässerung von Baumwollfeldern in Wüstenregionen, die Flüsse rigoros angezapft. Diese konnten den Aralsee nicht mehr genügend speisen, der daraufhin weitgehend verlandete. In dem vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt herausgegebenen Bildband "Globaler Wandel - die Erde aus dem All" wird eindrucksvoll dokumentiert, welche Spuren der Mensch auf der Erde hinterlassen hat. Dabei werden nicht nur die großen Umweltsünden gebrandmarkt - die exzessive Nutzung von Grundwasser zur Erschließung neuer Anbauflächen oder die maßlose Abholzung von Regenwald zur Schaffung von Siedlungsland. Es geht ganz allgemein um den Landschaftswandel, für den es auch genügend positive Beispiele gibt, und das Wachstum von Städten, um die Notwendigkeit riesiger Flugzeug-Friedhöfe oder um die Schaffung von Reservaten. (G.P.)

Stefan Dech, Rüdiger Glaser und Robert Meisner: "Globaler Wandel - die Erde aus dem All". Frederking & Thaler Verlag, München 2008. 260 S., geb., 50 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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