Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Keine andere Entwicklung steht für soviel Hoffnungen, Ängste, Freiheiten und Zwänge wie die Globalisierung. In den Debatten darüber wird ein fundamen tal neues Grundverständnis einer weltweiten Wirtschaft und Gesellschaft verhandelt. Allerdings wird seit der rasanten Ausbreitung des Begriffes oft übersehen, dass die Auswirkungen der Globalisierung wesentlich davon ab hängen, wie Akteure diese Entwicklung wahrnehmen und ihr Handeln danach ausrichten werden. Matthias Müller geht in diesem Buch der Frage nach, wie es in der politischen Debatte überhaupt zur Entstehung eines handlungsrelevanten Verständnisses von Globalisierung kommen konnte und welche Folgen daraus erwachsen. In einer wissenssoziologischen Analyse werden aktuelle Politiken, welche parla mentarische Akteure mit den Erfordernissen der Globalisierung in Verbindung bringen, als Ergebnisse eines Prozesses sichtbar, in dem politische Hand lungen keine Reaktionen auf objektive, von außenkommende Ereignisse sind, sondern diese Ereignisse erst in einem aktiven Prozess der Verknüpfung von Wissensinhalten zur Grundlage politischer Handlungen werden. Das Buch richtet sich an Sozialwissenschaftler, Journalisten und Politiker.
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