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Gerade in asiatischen Ländern finden sich vermehrt soziale Konflikte und Bewegungen. Doch philippinische AktivistInnen gegen Bergbau oder ArbeitsmigrantInnen in China sind nicht nur Opfer neoliberaler Politik, sondern eingebettet in einen weltweiten Widerstand gegen die konzerngetriebene Globalisierung. In zahlreichen Fallstudien nähern sich die AutorInnen der Frage, ob sich hier neue historische Subjekte auf nationalstaatlicher oder gar globaler Ebene konstituieren.
ArbeitsmigrantInnen in Hongkong, HIV-AktivistInnen in Thailand, indische Bauernbewegungen oder Widerständler gegen den
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Produktbeschreibung
Gerade in asiatischen Ländern finden sich vermehrt soziale Konflikte und Bewegungen. Doch philippinische AktivistInnen gegen Bergbau oder ArbeitsmigrantInnen in China sind nicht nur Opfer neoliberaler Politik, sondern eingebettet in einen weltweiten Widerstand gegen die konzerngetriebene Globalisierung. In zahlreichen Fallstudien nähern sich die AutorInnen der Frage, ob sich hier neue historische Subjekte auf nationalstaatlicher oder gar globaler Ebene konstituieren.
ArbeitsmigrantInnen in Hongkong, HIV-AktivistInnen in Thailand, indische Bauernbewegungen oder Widerständler gegen den Großbergbau auf den Philippinen - sie alle sind nicht nur Betroffene neoliberaler Politik und globaler Produktionsketten, sondern gleichsam eingebettet in einen weltweiten Widerstand gegen die konzerngetriebene Globalisierung. Oftmals agieren sie im Kontext von zivilgesellschaftlichen Organisationen, Kirchen, linken Parteien oder transnationalen Netzwerken. Sie entwickeln so ein Potenzial nicht nur zu politischem Einfluss und Gegenmacht in begrenzten, lokalisierten Kämpfen, sondern auch - aus dem Widerstand heraus - Ansätze für gesellschaftliche Alternativen.
Dennoch werden diese sozialen Bewegungen in süd- und südostasiatischen Ländern, in denen durch die besonders rasche Integration in die globalen Märkte vielfältige Ungleichheitsstrukturen und Konflikte wachsen, von außen nur selten wahrgenommen, geschweige denn analysiert. Konstituieren sich hier neue historische Subjekte im nationalstaatlichen Rahmen oder entstehen durch die transnationale Vernetzung sogar globale Subjekte? In Fallstudien nähern sich die AutorInnen der Beantwortung dieser zentralen Frage.
Autorenporträt
Uwe Hoering ist freier Journalist und Publizist. Er arbeitet seit vielen Jahren von verschiedenen Standorten (New Delhi, Nairobi, Bonn) aus zu entwicklungs- und umweltpolitischen Fragen, u.a. für Printmedien wie die "Frankfurter Rundschau" und für den Hörfunk wie den WDR. Er ist Autor mehrerer Bücher (u.a. "Das Wasser-Monopoly" zusammen mit Lisa Stadler, Zürich 2003) und Redaktionsmitglied der Zeitschrift"Peripherie".

Wolfram Schaffar, Dr. phil., Politikwissenschaftler, Südostasienwissenschaftler und Japanologe, arbeitet am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Hildesheim. Mitglied der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) sowie im wissenschaftlichen Beirat von attac. Forschungsschwerpunkte: Soziale Bewegungen, Konstitutionalismus v.a. in Thailand und Birma/Myanmar.