Spätestens seit 1970 steht die Europäische Union vor der Herausforderung, die wachsende weltweite Verflechtung ihres Wirtschaftsraums zu gestalten. Im vorliegenden Band diskutieren Zeithistoriker und Juristen drei übergreifende Leitfragen: Waren und sind die Akteure in den Mitgliedstaaten und in der Europäischen Union sich ihrer gestalterischen Rolle in der Globalisierung bewusst oder folgen sie der Logik des Sachzwangs? Wird die Einbindung in überstaatliche Zusammenhänge als positive Bestätigung oder als negative Begrenzung der Demokratie in Europa gesehen? Welche Bedeutung wurde und wird Recht im Globalisierungsdiskurs und Handeln im Kontext der Globalisierung seit den 1970er Jahren zugeschrieben? Die in diesem Band versammelten geschichts- und rechtswissenschaftlichen Referate legen ein besonderes Augenmerk auf Multinationale Unternehmen, den europäischen Warenhandel im Rahmen des GATT und die Demokratisierung und geben Antworten.
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