Zu Beginn des 21. Jahrhunderts scheint in den marktwirtschaftlich entwickelten Gesellschaften des Westens ein Problem zurückzukehren, welches bereits als vom Kapitalismus überwundenes angesehen worden war: eine ansteigende Ungleichverteilung verbunden mit erhöhten sozialen Kosten, die den Integrationsbedingungen demokratisch orientierter Gesellschaften entgegenwirken.Die westlichen Demokratien marktwirtschaftlicher Prägung stellen keinen monolithischen Block dar, sondern weisen in ihren ordnungspolitischen Rahmenbedingungen erhebliche Differenzen auf. Innerhalb dieser unterschiedlichen Marktwirtschaften besteht ein ausgeprägter Gegensatz zwischen dem angelsächsischen Ansatz einer Marktwirtschaft ohne Adjektive und den sozialen Marktwirtschaften Kontinentaleuropas.In dieser Arbeit wird die Frage untersucht, ob die Veränderung des weltwirtschaftlichen Systems, insbesondere die Entwicklungen der Globalisierung, Tertiarisierung sowie von multinationalen Unternehmen, zu einem eingeschränkten Handlungsspielraum der nationalstaatlichen Regierungen führt, wodurch es zu einer unzureichenden sozialen Kompensierung der transnationalisierten Marktverhältnisse kommen kann.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno