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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtwissenschaft und Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Zu dem Konzept der Globalisierung hat sich seit den siebziger Jahren ein unüberschaubares Feld an Literatur entwickelt, das sich aus einer ungeheuren Vielzahl von Perspektiven und Interessen mit dem Phänomen 'Globalisierung' beschäftigt. Diese Vielzahl an Perspektiven ist gleichbedeutend mit einer Vielzahl von Ansichten davon, was unter diesem Phänomen zu verstehen sei. Von einem deutlich abgesteckten Begriff…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtwissenschaft und Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Zu dem Konzept der Globalisierung hat sich seit den siebziger Jahren ein unüberschaubares Feld an Literatur entwickelt, das sich aus einer ungeheuren Vielzahl von Perspektiven und Interessen mit dem Phänomen 'Globalisierung' beschäftigt. Diese Vielzahl an Perspektiven ist gleichbedeutend mit einer Vielzahl von Ansichten davon, was unter diesem Phänomen zu verstehen sei. Von einem deutlich abgesteckten Begriff der 'Globalisierung', an dem sich klar festmachen läst, worüber man mit diesem Wort redet, kann nicht gesprochen werden. Dieses Wort wird von Politikern und Journalisten als Schlagwort verwendet, als Chiffre für die oft beschworenen Sachzwänge. Ein ungeklärter und somit kaum verstandener, diffuser Sachverhalt. Ebenso diffus sind auch die Ängste und Hoffnungen, die sich an die Globalisierung knüpfen. Man ist gemeinhin der Ansicht, daß der Großteil des sozialen Lebens durch globale Prozesse bestimmt wird. Die großen Hoffnungen der einen gehen Hand in Hand mit den schlimmsten Befürchtungen derjenigen, die glauben, daß jenseits des Nationalstaates keine demokratische Öffentlichkeit existiert und keine demokratischen Kontrollverfahren zur Verfügung stehen. Neben der Angst vor Entdemokratisierung und dem Gefühl des Kontrollverlustes, herrsche nach dieser Perspektive ohne den ordnenden, für Recht und Gesetz einstehenden staatlichen Rahmen, Bürgerkrieg zwischen verschiedenen ethnischen Clans. In der Liberalisierung des Marktes sei vor allem ein entfesselter Kapitalismus zu erkennen, der zu einer Ausbreitung der Armut und einer Verelendung der Massen führe. Zwischen totaler Emanzipation und Freiheit des Individuums auf der einen Seite und Herrschaft anonymer Kapitalmächte und Bürgerkriegszuständen auf der anderen Seite spielen sich die Zukunftsprognosen ab. Aber was ist unter'Globalisierung' genau zu verstehen? Gibt es die Globalisierung, so wie sie verstanden wird, tatsächlich oder lassen sich die mit ihr erklärten Phänomen auch anders deuten? Und gibt es Hoffnung auf demokratische Kontrolle ihrer Gefahren? Diese Fragen versuche ich im Folgenden zu klären, indem ich zunächst den Begriff 'Globalisierung' erläutere, und ihn mit einem alternativen Erklärungsansatz für die gegenwärtige wirtschaftlichen und sozialen Prozesse vergleiche.