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Vor dem Hintergrund, dass die Anmeldung von multijurisdiktionellen Zusammenschlussvorhaben nicht nur mit erhöhten Transaktionskosten, sondern der Gefahr divergierender Entscheidungen und auch Rechtsunsicherheit verbunden ist, zeigt die vorliegende Untersuchung zum einen die Entwicklung von Konflikten über Kooperation bis hin zu Konvergenzbemühungen der Wettbewerbspolitik im Bereich des Fusionskontrollrechts auf. Zudem wird dargestellt, wie langfristig eine internationale Verfahrensordnung, ohne eine Harmonisierung des Fusionskontrollrechts anzustreben, entstehen kann. Auf europäischer Ebene…mehr

Produktbeschreibung
Vor dem Hintergrund, dass die Anmeldung von multijurisdiktionellen Zusammenschlussvorhaben nicht nur mit erhöhten Transaktionskosten, sondern der Gefahr divergierender Entscheidungen und auch Rechtsunsicherheit verbunden ist, zeigt die vorliegende Untersuchung zum einen die Entwicklung von Konflikten über Kooperation bis hin zu Konvergenzbemühungen der Wettbewerbspolitik im Bereich des Fusionskontrollrechts auf. Zudem wird dargestellt, wie langfristig eine internationale Verfahrensordnung, ohne eine Harmonisierung des Fusionskontrollrechts anzustreben, entstehen kann. Auf europäischer Ebene wird zwar das Problem der multijurisdiktionellen Zusammenschlussanmeldungen mit der Einführung des "one stop shop"-Prinzips in der FKVO gelöst, aber fragwürdig ist hier die extraterritoriale Anwendbarkeit der FKVO. In diesem Zusammenhang werden die extraterritorialen Wirkungen der FKVO im Hinblick speziell auf Zusammenschlüsse, die kaum oder keine Auswirkungen in der Union haben, kritisch analysiert.
Autorenporträt
Nach dem Studium der Politik- und Rechtswissenschaft an der Goethe-Universität und einem mehrmonatigen Aufenthalt bei der UNRWA im Jordan Field Legal Office in Amman, Jordanien hat Nesrin Suleiman ihr Rechtsreferendariat mit Stationen, u.a. bei der Europäischen Kommission, Siemens AG und GIZ, in Frankfurt a. M., Brüssel, Darmstadt, München und Addis Abeba absolviert. Während ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Herrn Prof. Dr. Kadelbach, LL.M. (Virginia) hat sie zu einem kartellrechtlichen Thema promoviert. Zurzeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt »Recht auf angemessenes Wohnen« an der Frankfurt University of Applied Sciences.