Sylke Tempel erklärt, was Globalisierung eigentlich ist und welche Folgen sie weltweit hat. Dabei sucht sie Antworten auf die drängendsten Fragen: Ist die Globalisierung schuld an den großen Übeln dieser Welt, an Armut, Krieg und Umweltzerstörung? Werden die Armen zwangsläufig ärmer und die Reichen immer reicher? Werden wir alle amerikanisiert? Machen die multinationalen Konzerne die Nationalstaaten überflüssig, bedeutet Globalisierung also das Ende von Demokratie und Wohlfahrtsstaat? Behält der Stärkere immer Recht?
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Die Autorin habe offensichtlich als Leser den jugendlichen Sympathisanten von Attac vor Augen, berichtet Rezensent Rudolf Speth, und erkläre ihm ohne jedes weitere Fragezeichen, dass Globalisierung nur Chancen und keine Nachteile bedeute. Bei dieser Art von neoliberalem Nachhilfeunterricht für junge, noch unreife Menschen entsteht für Speth der eigenartige "Eindruck, der Protest der Globalisierungsgegner sei ein Missverständnis". Der Autorin, folgert Rezensent Speth, mangele es dagegen ihrerseits ein wenig an Einsichten gegenüber "notwendigen Regulierungen auf transnationaler Ebene".
© Perlentaucher Medien GmbH
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Alle Welt redet von Bildung. Bei Sylke Tempel wird Bildung zum Vergnügen. Johannes Mario Simmel