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Der Band stellt einleitend verschiedene Definitionen von Globalisierung vor und setzt dann die Begriffe Globalisierung, Globalität und Globalismus zueinander in Relation. Anschließend wird die Genese der Globalisierungsdebatte nachgezeichnet. Die Ausführungen schließen Immanuel Wallersteins Weltsystemtheorie, Marshall McLuhans Visionen eines "global village" und Entwürfe einer planetaren ökologischen Einheit durch James Lovelock und Fritjof Capra ein. Als zentrale Beiträge der soziologischen Globalisierungsdebatte werden im dritten Teil u.a. die "radikalisierte Moderne" Anthony Giddens', das…mehr

Produktbeschreibung
Der Band stellt einleitend verschiedene Definitionen von Globalisierung vor und setzt dann die Begriffe Globalisierung, Globalität und Globalismus zueinander in Relation. Anschließend wird die Genese der Globalisierungsdebatte nachgezeichnet. Die Ausführungen schließen Immanuel Wallersteins Weltsystemtheorie, Marshall McLuhans Visionen eines "global village" und Entwürfe einer planetaren ökologischen Einheit durch James Lovelock und Fritjof Capra ein. Als zentrale Beiträge der soziologischen Globalisierungsdebatte werden im dritten Teil u.a. die "radikalisierte Moderne" Anthony Giddens', das "globale Feld" Roland Robertsons und David Harveys "time-space compression" vorgestellt. Um globale Kulturökonomien geht es bei der Diskussion der Ansätze von Arjun Appadurai, Scott Lash und John Urry.
Abschließend gibt der Text Einblicke in aktuelle Debatten über das Verhältnis von Moderne und Globalisierung sowie über den Widerspruch zwischen Heterogenisierungs- und Homogenisierungstendenzen im Prozess der Globalisierung.
Autorenporträt
Jörg Dürrschmidt (1964) studierte Philosophie in Jena und Soziologie in Bielefeld und London. Nach der Promotion 1996 (die Arbeit erschien 2000 als 'Everyday Lives in the Global City' bei Routledge) unterrichtete er Soziologie an der University of the West of England, Bristol. Seit Oktober 2000 arbeitet er am Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) in Erkner bei Berlin an einem DFG-Projekt, das sich mit den alltagskulturellen Dynamiken im deutsch-polnischen Grenzgebiet beschäftigt. Sein Forschungsinteresse gilt der Phänomenologie von Globalisierung und Transformation.
Rezensionen
"Gut einsetzbar neben den o.g. Originaltexten." Harald Pilzer, ekz-Informationsdienst "Der Verdienst von Dürrschmidt ist es [...], in die Begrifflichkeiten, Anfänge der 'Soziologie der Globalisierung' [...] und in prominente Ansätze [...] kompetent, kritisch und vergleichend einzuführen. Seine angelsächsische Erfahrung ist dabei hilfreich, dem deutschen Leser den englischen, stärker kulturwissenschaftlich orientierten Diskussionsstrang nahezubringen." Manfred Garhammer, Soziologische Revue, 1 (2003)