Seattle, Prag, Genua, Heiligendamm - hier haben sich seit November 2000 hunderttausende Globalisierungsgegner versammelt, von kirchlichen Basisgruppen, über Gewerkschaftler bis zum autonomen Block. Sie kritisieren die Auswüchse liberalisierter Märkte und fordern mehr soziale Gerechtigkeit. In komprimierter Form zeigt Thomas Schroedter die Geschichte der Globalisierung mit Beginn des internationalen Fernhandels und der Industrialisierung sowie die bisherigen Versuche großer Institutionen, die internationalen Finanz- und Handelsströme zu regulieren. Im letzten Teil wird bilanziert: Welche Folgen haben Globalisierung und neoliberale Wirtschaftspolitik wirklich? Wie beeinflussen sie das Gefälle von Nord-Süd? Und schließlich gibt es einen Überblick über die Szene der Aktivisten.