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Globalisierung des Wirtschaftens ist ein aktuelles Phänomen. Es weist nicht nur ökonomische Dimensionen auf, sondern auch politische, technische und kulturelle. Dabei sind Globalisierungsprozesse und ihre Ursachen nicht neu, wenn sie heute auch in spezifischer Ausgestaltung wirken. Die Wirkungen der Globalisierung werden häufig ambivalent diskutiert: einerseits vor dem Hintergrund eines bemerkenswerten Fortschrittsglaubens, andererseits aber beeinflußt von einer irritierenden Zukunftsangst. In den Beiträgen des Tagungsbandes werden unter Berücksichtigung dieser Tatbestände die Zusammenhänge…mehr

Produktbeschreibung
Globalisierung des Wirtschaftens ist ein aktuelles Phänomen. Es weist nicht nur ökonomische Dimensionen auf, sondern auch politische, technische und kulturelle. Dabei sind Globalisierungsprozesse und ihre Ursachen nicht neu, wenn sie heute auch in spezifischer Ausgestaltung wirken. Die Wirkungen der Globalisierung werden häufig ambivalent diskutiert: einerseits vor dem Hintergrund eines bemerkenswerten Fortschrittsglaubens, andererseits aber beeinflußt von einer irritierenden Zukunftsangst. In den Beiträgen des Tagungsbandes werden unter Berücksichtigung dieser Tatbestände die Zusammenhänge zwischen globalisiertem Wirtschaften und einer nationalstaatlich orientierten Wirtschaftspolitik ausgelotet. Ist nationale Wirtschaftspolitik noch möglich, wenn die Güter, das Kapital und die Menschen mobiler werden und sich einer staatlichen Regulierung entziehen können? Ist sie in einer Situation, in der politische Grenzen für das Wirtschaften zunehmend unwichtiger werden, überhaupt noch nötig? Wenn der Standortwettbewerb zunimmt und die Informations- und Kommunikationstechnologie neue institutionelle Lösungen in Wirtschaft und Politik ermöglicht, wird auch die Wirtschaftspolitik eine andere sein müssen als heute. Bewährte Traditionen und herkömmliche Strategien könnten ihre Effektivität verlieren. Daran knüpfen sich Überlegungen an, ob eine globalisierte Wirtschaftspolitik globalisiertem Wirtschaften angemessen ist und welche Inhalte und Formen eine solche gegebenenfalls aufzuweisen hätte: Weltregierung oder die Vereinbarung globaler Spielregeln? Es geht um die Frage der adäquaten wirtschaftspolitischen Arbeitsteilung und Ausgestaltung bei globalisiertem Wirtschaften.
Autorenporträt
Theresia Theurl: Geboren 1956; 1974-79 Studium der Volkswirtschaftslehre in Innsbruck und München; 1987 Promotion; 1979-92 Wiss. Mitarbeiterin/Assistentin an den Universitäten München und Innsbruck; 1992 Habilitation; seit 1994 Gastprofessur an der Université Robert Schuman Strasbourg; 1997-2000 a.o. Professur am Institut für Wirtschaftstheorie und -politik der Universität Innsbruck; 1997-98 Lehrstuhlvertretung an der Universität Münster am Institut für Industriewirtschaftliche Forschung; seit 2000 o. Professorin für Volkswirtschaftslehre und Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Genossenschaftswesen der Universität Münster. Christian Smekal: Geboren 1937; 1958-63 Studium der Wirtschaftswissenschaften; 1963 Promotion; 1968 Habilitation; 1970-72 a.o. Professor für Finanzwissenschaft an der Universität Innsbruck; seit 1973 o. Professor für Finanzwissenschaft an der Universität Innsbruck.