Die Internationalisierung bzw. die Globalisierung von Unternehmen kann als eine der wichtigsten Tendenzen der jüngeren Wirtschaftsentwicklung und damit der räumlichen Organisation von Unternehmen gewertet werden. Die internationale und globale Standortpolitik wird damit zunehmend zu einem kritischen Bestandteil der Unternehmensentwicklung und der Sicherung der Konkurrenzfähigkeit. Es geht dabei um die Sicherung des Zuganges zu Vorteilen (im weitesten Sinn), die ,Jokalisiert" und daher nicht beliebig beschaffbar und mobilisierbar sind und daher nur über die verschiedenen Strategien und Instrumente der räumlichen Organisation von Unternehmen nutzbar gemacht werden können. Bei diesen Vorteilen handelt es sich um "Standortfaktoren" im Sinne WEBERS, die zu "economies" führen, wenn wirtschaftliche Tätigkeiten "an bestimmten Orten" ausgeführt werden: Rohstoffe, die vor Ort gewonnen werden, Agglomerationsvorteile, die nur in einer Weltstadt genutzt werden können, Marktzugänge, die nur durch Präsenz in einer Volkswirtschaft möglich werden usw. usw. Standort- und Netzbildunsstrategien sind im Rahmen der modemen Trends der Internationalisierung und Globalisierung eine sehr aktuelle Erscheinung und damit wichtiges Thema der Unternehmenspraxis und -forschung. Diese gelten (in der Literatur) als Erscheinung, die vor allem bei industriellen Produktionsunternehmen aktuell sind und sich dort in vielfältiger Form herausgebildet haben: Internationale Konzerne, Zuliefersysteme, globale Produktionsnetze wie etwa in der Auto-und Flugzeugindustrie usw.
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