Der Engel vom Bahnhof - Powerfrau mit großem Herz wird sie heute genannt, doch das war nicht immer so. Trostlose Kindheit, kaputte Jugend und eine zerrüttete Partnerschaft...das alles machte Ursula jahrelang das Leben schwer. Doch sie ließ sich nie unterkriegen.Stattdessen stieg sie wie ein Phönix aus der Asche empor und beschloss, ihr Leben künftig denen zu widmen, die niemanden haben: Armen Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben. Menschen, die obdachlos sind, Menschen, die ums Überleben kämpfen. Wie ein Stein, den man ins Wasser wirft, zog ihre Arbeit immer weitere Kreise und schließlich wurden Wellen daraus. Zu Beginn kümmerte sie sich nur um Einzelne, um bedürftige Nachbarn oder allein erziehende Mütter, doch ziemlich schnell wurde die Schar ihrer Schützlinge größer. Aus dem inneren Bedürfnis, Menschen in Not zu helfen, wurde eine Lebensaufgabe. Ursula fuhr an jedem Tag, bei jedem Wetter ihre Runde. Im Gepäck: Essen, Kleidung und - das wichtigste - immer ein warmherziges Lächeln oder ein aufmunterndes Wort auf den Lippen. Unermüdlich pilgerte sie sprichwörtlich von Pontius zu Pilatus, um Geld- oder Sachspenden für ihre Schäfchen zu sammeln. Dabei ließ sie sich nie entmutigen, sondern schritt unermüdlich aufrechten Hauptes weiter voran. Im Hinterkopf immer die, die ohne ihren Einsatz schon längst am Ende gewesen wären. Das dankbare Leuchten in den Augen der Bedürftigen war ihr Lohn. Liebe ist auch heute noch ihr Motor, der sie antreibt. Liebe die sich durch einen Blick oder durch eine Umarmung zeigt. Liebe, die man mit Worten nicht beschreiben kann.Liebe, die Ursula - der Engel vom Bahnhof - ihr Leben lang vermisst und gesucht hat.
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