"Nicht Erfolg ist der Schlüssel zum Glück, sondern Glück ist der Schlüssel zum Erfolg. Wenn du gerne tust, was du tust, wirst du auch erfolgreich sein." (Albert Schweitzer)
Vera ist eigentlich nur auf der Suche nach dem Glück und ihrer ganz großen Liebe. Mit großer Leidenschaft erprobt sie außerdem
neue Rezepte, besonders jetzt, nachdem sie ohne Job dasteht. Doch ihr Vater und Besitzer des…mehr"Nicht Erfolg ist der Schlüssel zum Glück, sondern Glück ist der Schlüssel zum Erfolg. Wenn du gerne tust, was du tust, wirst du auch erfolgreich sein." (Albert Schweitzer)
Vera ist eigentlich nur auf der Suche nach dem Glück und ihrer ganz großen Liebe. Mit großer Leidenschaft erprobt sie außerdem neue Rezepte, besonders jetzt, nachdem sie ohne Job dasteht. Doch ihr Vater und Besitzer des einzigen Lokals, des Hörnan, möchte davon nicht wissen. Er setzt weiter auf Altbewährtes und seine alten Stammgäste. Viggo hat nach dem Ärger mit Kollegin Solveig von Frauen die Schnauze voll. In Lappland möchte er in aller Ruhe seine neue Aufgabe angehen. Allerdings macht sein Vater ihm einen Strich durch die Rechnung und schickt ihn nach Lillaström, wo er einem alten Freund helfen soll. Schwierig nur, dass er dort wegen des anstehenden Herbstfests bei Vera wohnen muss und keine Ruhe für seine Arbeit findet. Außerdem scheint er Veras Zukunftspläne mit dem Hörnan ebenfalls nicht umsetzen zu können.
Meine Meinung:
In Band 4 der "Liebe auf Schwedisch" Reihe dreht sich diesmal alles um Vera und Viggo. Beide sind unglücklich mit ihrem Leben und würden gerne etwas daran ändern. Während Vera dringend die Liebe fürs Leben sucht, die sie täglich in ihren Liebesromanen aufsaugt, hat Viggo von Frauen die Nase voll. Er will nur endlich wieder in seinem Job Erfolg haben, ohne dass ihm seine Kollegin die Ideen klaut. Dafür sucht er sich einen Ort aus, bei dem er viel Ruhe erhofft. Doch zuvor muss er noch einen Gefallen für seinen Vater tun. Dass er dabei seine alte Ferienfreundin Vera wiedersieht, damit hat er nicht gerechnet. Vera entpuppt sich zwar als wunderschön, doch auch als Nervenbündel, das ihn immer wieder auf die Palme bringt. In Sachen Kochen kann ihr jedoch so schnell niemand das Wasser reichen. Jetzt muss er dies nur irgendwie Veras sturem Vater beibringen, der in seinem Lokal keinerlei Veränderung will. Was er allerdings immer wieder von Vera über Liebe und Männer aufschnappt, verunsichert ihn zusehends. Doch auch Viggo hat sich verändert. Aus dem schüchternen, brillentragenden Jungen von damals hat sich ein stattlicher, gut aussehender Mann entwickelt, den Vera kaum wiedererkennt. Schon das Cover mit dem kleinen Häuschen und den Kürbissen stimmt mich auf Schweden und das anstehende Herbstfest ein. Erneut freue ist die Freude groß auf Lillaström und dessen liebenswerte, eigenwillige Bewohner. Schon zu Beginn wirft die Autorin mit schwedischen Köstlichkeiten nur so um sich. Was vor allem an der Bäckerei liegt, bei der Vera vor dem Brand gearbeitet hat. Bei all den leckeren schwedischen Backwaren wie Kladdkaka (Schokoladenkuchen), Morotskaka (Rüeblitorte), Chokladbollar (Kokoskonfekt), Ostkaka (Käsekuchen) und Kanelbullar (Zimtschnecken) läuft einem förmlich das Wasser im Mund zusammen und man fühlt sich sofort wie im Schwedenurlaub. Mit Vera und Viggo erlebe ich wieder ein Paar, das sich sehr schwertut, sich anzunähern. Zwar kennen sich beide schon seit der Kindheit, doch das ist inzwischen viele Jahre her. Viggos Abneigung gegenüber Frauen macht es außerdem nicht gerade einfach, sich Vera zu nähern. Vera dagegen ist mir sofort sympathisch. Sie hat es nicht nur in der Liebe schwer, sondern ebenso mit ihrem sturen Vater. Gerne würde sie mehr Verantwortung im Familienlokal übernehmen, doch das ist schwierig bei einem Dickkopf wie ihren Vater. Mit viel Liebe, Humor und jede Menge Überraschungen sorgen vor allem wieder die Bewohner Lillaströms. Unerwartet gibt es immer wieder kurze Einflüsse zu den anderen Büchern der Reihe, was mir gut gefällt. Für mich ist es erneut eine abwechslungsreiche Geschichte, bei der ein Kürbiskuchenrezept am Ende noch schön gewesen wäre. Doch ich gebe gerne wieder 5 Sterne und eine Empfehlung.