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1971, im Alter von 77 Jahren, stirbt Ludwig Marcuse in Bad Wiessee, neun Jahre nachdem er aus einem fast dreißigjährigen Exil in die Heimat zurückgekehrt war. Er hinterläßt ein umfangreiches Werk philosophischer, literarischer und zeitgeschichtlicher Schriften, das sich sowohl durch seine Vielfalt als auch durch seine "fragmentarische" Eigenart auszeichnet. In der vorliegenden Arbeit werden die philosophischen Wurzeln und Überzeugungen Marcuses untersucht; sie geht den Fragen nach, was Marcuse in der Geschichte der Philosophie mit dem Glücksbegriff verbindet und welche Möglichkeiten des Glücks…mehr

Produktbeschreibung
1971, im Alter von 77 Jahren, stirbt Ludwig Marcuse in Bad Wiessee, neun Jahre nachdem er aus einem fast dreißigjährigen Exil in die Heimat zurückgekehrt war. Er hinterläßt ein umfangreiches Werk philosophischer, literarischer und zeitgeschichtlicher Schriften, das sich sowohl durch seine Vielfalt als auch durch seine "fragmentarische" Eigenart auszeichnet. In der vorliegenden Arbeit werden die philosophischen Wurzeln und Überzeugungen Marcuses untersucht; sie geht den Fragen nach, was Marcuse in der Geschichte der Philosophie mit dem Glücksbegriff verbindet und welche Möglichkeiten des Glücks der skeptische Humanist und leidenschaftliche Individualist für das Leben des modernen Menschen sieht. Auf Sicherheiten und Heilsgewißheiten, so Marcuse, kann der moderne Mensch nicht mehr hoffen; sein Schicksal ist ein tragisches, in dem alle Sehnsucht nach Geborgenheit vergeblich, alle Hoffnung auf Erlösung unerfüllt bleiben muß. Was aber heißt dann noch Glück? - Die Antworten Ludwig Marcuses sind weder ideologisch noch theoretisch, weder religiös noch rational, sondern humanistisch; denn sie machen das "Rätselhafte der menschlichen Existenz immer heller in seiner Rätselhaftigkeit".