Glück - seit alters her haben Weise und Intellektuelle, Dichter und Sänger, aber auch die Sprache des Alltags und der Märchen die Summe dessen, was der Mensch in seinem Leben erstrebt, mit Glück benannt. Wie alle "Hauptworte des Lebens" ist aber auch dieses Wort vielbedeutend: Der eine versteht darunter sinnliches Wohlbehagen, der andere Besitz, Position oder Erfolg, ein anderer die Erfahrung beglückender Freundschaft und Partnerschaft, wieder ein anderer Selbstverwirklichung und Selbstentfaltung in einem aktiven, nach außen gerichteten und dadurch als sinnvoll erfahrenen Leben. Der Autor unternimmt hier ein Gedankenexperiment über das Glück. Er befragt die Kultur und Geistesgeschichte. Das Schönste, was Dichter und Denker über das Glück gesagt haben, kommt hier neu zur Sprache. Mit seltener Klarheit und großer denkerischer Kraft erhellt er, was das denn eigentlich ist - das Glück und die Erfüllung menschlichen Lebens.
"Gewiss ein Wort, das uns begleitet - ein Leben lang. In vielen Schattierungen und Zusammenhängen. Mal ist es schnell daher gesagt, lieben Menschen kann man es nur wünschen (nie befehlen), mal scheint es so kostbar, dass man es nicht einmal aussprechen mag. Dichter, Sänger und seit neuestem auch Biologen, Psychologen usw. versuchen "dem Glück" auf die Schliche zu kommen. Meist jedoch lassen sich nur Facetten einfangen. Günther Bien ist mit seinem Gedankenexperiment über das Glück wahrlich ein Kunststück gelungen. Er führt zusammen, verknüpft und öffnet Türen zu einem tieferen Verständnis. All die Fragen, die sich stellen, beim Denken über das Glück, werden hier sortiert, strukturiert und in spannende Zusammenhänge gestellt. Kultur und Geistesgeschichte werden befragt, mit scheinbar leichter Hand wählt er die schönen Zitate von Dichtern und Denkern über das Glück. Vorsicht ist angebracht! - man will nicht mehr lassen von diesem Büchlein. Sie sollten es sich gönnen, dann werden Sie feststellen, dass die Glücksforschung Recht hat. Lesen macht glücklich!"(Martina Seefeld, PR-Agenturleiterin)