Philosophen versuchen 'Glück' seit den Anfängen der Philosophiegeschichte in Begriffe zu fassen, Religionen machen es zum Gegenstand von Verheißungen und die Psychologie forscht nach seinen Ursachen. Charakteristisch ist die notorische Unbestimmtheit dessen, was unter Glück zu verstehen ist.
Glück ist Thema in der Kunst und es wird Politik damit gemacht. Auch es künstlich zu erzeugen, ist oftschon probiert worden. Die Jagd nach dem Glück beschäftigt uns alle.
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Glück ist Thema in der Kunst und es wird Politik damit gemacht. Auch es künstlich zu erzeugen, ist oftschon probiert worden. Die Jagd nach dem Glück beschäftigt uns alle.
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Aus: ekz-Informationsdienst, Ursula Homann, 30.11.2009
Sollte sich bei Lesern gegenüber Büchern über das Glück Skepsis eingenistet haben, so erweist sie sich hier schon nach kurzer Lektüre als unberechtigt. Der Autor macht deutlich, dass das Verständnis von Glück einem historischen Wandel unterliegt und auch von der jeweiligen Lebenssituation des einzelnen Menschen abhängig ist. Er stellt Glücksvorstellungen im "Aberglauben, Volksmund, Märchen" vor sowie philosophische Reflexionen über Glück und religiöse Glücksideale. In der Antike schlossen z.B. Glück und Ethik einander nicht aus. Kant hat beide getrennt. Für den religiösen Menschen ist dagegen das Glück ohne Gott nicht denkbar. Georg Schildhammer untersucht ferner soziale und politische Glückskonzepte und Utopien in Liberalismus, Sozialismus, Kommunismus und die aktuelle Glücksforschung, in der die Psychoanalyse und andere Wissenschaften eine Rollespielen. Das Schlusskapitel handelt von Drogen und Psychopharmaka. Die klaren und verständlichen Ausführungen dürften, dank der vielen hier angesprochenen Gesichtspunkte, Leser zum Nachdenken anregen. Mit Literaturangaben und Personenregister.
Sollte sich bei Lesern gegenüber Büchern über das Glück Skepsis eingenistet haben, so erweist sie sich hier schon nach kurzer Lektüre als unberechtigt. Der Autor macht deutlich, dass das Verständnis von Glück einem historischen Wandel unterliegt und auch von der jeweiligen Lebenssituation des einzelnen Menschen abhängig ist. Er stellt Glücksvorstellungen im "Aberglauben, Volksmund, Märchen" vor sowie philosophische Reflexionen über Glück und religiöse Glücksideale. In der Antike schlossen z.B. Glück und Ethik einander nicht aus. Kant hat beide getrennt. Für den religiösen Menschen ist dagegen das Glück ohne Gott nicht denkbar. Georg Schildhammer untersucht ferner soziale und politische Glückskonzepte und Utopien in Liberalismus, Sozialismus, Kommunismus und die aktuelle Glücksforschung, in der die Psychoanalyse und andere Wissenschaften eine Rollespielen. Das Schlusskapitel handelt von Drogen und Psychopharmaka. Die klaren und verständlichen Ausführungen dürften, dank der vielen hier angesprochenen Gesichtspunkte, Leser zum Nachdenken anregen. Mit Literaturangaben und Personenregister.