Yasmina Reza
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Glücklich die Glücklichen
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Der Bestseller von YASMINA REZA - jetzt als Fischer Taschenbuch!Die große französische Autorin Yasmina Reza erzählt auf unvergleichliche Weise einen Reigen von Paaren, Einzelgängern und Familien, die durch vielerlei Beziehungen miteinander verbunden sind. Ein unerhört lebensnaher Roman, ein Feuerwerk aus klugem Witz, tiefen Einsichten und geballter Gegenwart.Yasmina Reza, 1957 geboren, ist Autorin, Regisseurin und Schauspielerin. Ihre Theaterstücke sind in 30 Sprachen übersetzt. Ihr Stück 'Der Gott des Gemetzels' wurde auf 145 deutschsprachigen Bühnen aufgeführt und 2011 mit Jodie Fo...
Der Bestseller von YASMINA REZA - jetzt als Fischer Taschenbuch!
Die große französische Autorin Yasmina Reza erzählt auf unvergleichliche Weise einen Reigen von Paaren, Einzelgängern und Familien, die durch vielerlei Beziehungen miteinander verbunden sind. Ein unerhört lebensnaher Roman, ein Feuerwerk aus klugem Witz, tiefen Einsichten und geballter Gegenwart.
Yasmina Reza, 1957 geboren, ist Autorin, Regisseurin und Schauspielerin. Ihre Theaterstücke sind in 30 Sprachen übersetzt. Ihr Stück 'Der Gott des Gemetzels' wurde auf 145 deutschsprachigen Bühnen aufgeführt und 2011 mit Jodie Foster, Kate Winslet und Christoph Waltz verfilmt.
Die große französische Autorin Yasmina Reza erzählt auf unvergleichliche Weise einen Reigen von Paaren, Einzelgängern und Familien, die durch vielerlei Beziehungen miteinander verbunden sind. Ein unerhört lebensnaher Roman, ein Feuerwerk aus klugem Witz, tiefen Einsichten und geballter Gegenwart.
Yasmina Reza, 1957 geboren, ist Autorin, Regisseurin und Schauspielerin. Ihre Theaterstücke sind in 30 Sprachen übersetzt. Ihr Stück 'Der Gott des Gemetzels' wurde auf 145 deutschsprachigen Bühnen aufgeführt und 2011 mit Jodie Foster, Kate Winslet und Christoph Waltz verfilmt.
Yasmina Reza, 1959 geboren, ist Autorin, Regisseurin und die meistgespielte zeitgenössische Theaterautorin überhaupt. Ihre Romane und Theaterstücke wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt, 'Der Gott des Gemetzels' 2011 mit großem Erfolg mit Jodie Foster, Kate Winslet und Christoph Waltz verfilmt. Im Fischer Taschenbuch liegen ebenfalls vor: 'Adam Haberberg', 'Eine Verzweiflung', 'Frühmorgens, abends oder nachts' und 'Glücklich die Glücklichen' und 'Babylon'. Für ihr Werk wurde sie zuletzt mit dem Jonathan-Swift-Preis 2020 und dem Premio Malaparte 2021 ausgezeichnet.
Produktdetails
- Fischer Taschenbücher 3267
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Originaltitel: Glücklich die Glücklichen
- Artikelnr. des Verlages: 1020443
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 176
- Erscheinungstermin: 24. September 2015
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 17mm
- Gewicht: 160g
- ISBN-13: 9783596032679
- ISBN-10: 3596032679
- Artikelnr.: 42672301
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Taschenbuch
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Yasmina Reza betreibt in ihrem neuen Roman "Glücklich die Glücklichen" wieder einmal ihr Lieblingsspiel, die Demaskierung der "existenziellen Mickrigkeit" der gehobenen Mittelschicht, am liebsten mithilfe tobender Ausbrüche, die den Lack der gewohnheitsmäßig Wohlerzogenen ankratzen, berichtet Ijoma Mangold. Wie viele andere Bücher Rezas hat dieses neue aber ein "Trivialitätsproblem", findet der Rezensent, die Erkenntnis, dass unser Inneres meistens hässlicher ist als unsere Fassade, ist noch kein Gewinn, und die Freude bei der Lektüre spontaner Entgleisungen ist wahrscheinlich bloß der wohlige Selbstgrusel der Lesenden, vermutet Mangold.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Yasmina Reza erzählt mit Witz und Hintersinn von der ständig bedrohten Harmonie in menschlichen Paarbeziehungen." Romain Leick, Der Spiegel, 27.01.14 "Elegant werden im Roman die großen Lebensfragen durcheinandergeschlagen, bis alle Lebensweisheiten geplatzt sind." Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung, 06.02.14 "Er kauft immer den falschen Käse. Sie weigert sich, nachts das Licht auszumachen. Yasmina Reza hat in ihrem neuen Roman 'Glücklich die Glücklichen' die Kunst der Eskalation perfektioniert." Maren Keller, Spiegel Online, 05.02.14 "Das Glück ist da, wo man es am Wenigsten erwartet. Das ist das eigentlich Charmante an diesem Buch. Und das was beim Lesen glücklich macht." Maren Keller, Spiegel Online, 05.02.14 "Yasmina Reza weiß die
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Reibereien zwischen Frauen und Männern, Eltern und Kindern, unter Kollegen und Freunden im gehobenen Milieu der Journalisten und Ärzte, Künstler und Ingenieure in allen Registern von Komik und Bitterkeit brillant durchzuspielen." Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung, 06.02.14 "Yasmina Reza ist Expertin für plötzlich ausgesprochene Wahrheiten, für unkontrollierte Ausbrüche, für Ausraster, die ein sorgfältig konstruiertes Lügengebäude mit einem Mal zum Einsturz bringen kann. Sie ist brillant darin, solche Momente der Wahrheit als komische zu beschreiben, ohne ihren tiefschwarzen Grund aus dem Blick zu verlieren." Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10.02.14 "Niemand schreibt so radikal wie sie über den Selbstbetrug moderner Paare - und niemand so komisch." Ariane Heimbach, Brigitte, 2014 "Yasmina Rezas Roman 'Glücklich die Glücklichen' ist eine menschliche Komödie im Miniaturformat." Martin Halter, Tages-Anzeiger, 12.02.14 "Spätestens dieser Roman macht klar, mit welchem Raffinement sie an ihren Szenen arbeitet und wie trefflich es ihr gelingt, vom Schweren auf eingängige Weise zu erzählen." Rainer Moritz, Die Presse, 22.02.14
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In ihrem neusten Werk geht Yasmina Reza der Frage nach, wo in unserem Alltag überhaupt noch Glück zu finden ist. Gibt es überhaupt ein Glück in unserem Alltagstrott, mit all seinen Ritualen und Problemen? In vielen kleinen Episoden erzählt sie von Menschen, die …
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In ihrem neusten Werk geht Yasmina Reza der Frage nach, wo in unserem Alltag überhaupt noch Glück zu finden ist. Gibt es überhaupt ein Glück in unserem Alltagstrott, mit all seinen Ritualen und Problemen? In vielen kleinen Episoden erzählt sie von Menschen, die glücklich sind oder unglücklich, die Probleme haben und sie bewältigen oder an ihnen scheitern. Gleich in der ersten Geschichte streitet sich ein Paar im Supermarkt derart laut und übertrieben, dass man sich beim Lesen für sie schämen möchte. Doch gleichzeitig fühlt man sich ertappt, gibt es solche Szenen - wenn auch nicht in dieser überbordenden Dramatik- doch auch im echten Leben.
Die Autorin zeigt, wie fragil und schwer zu fassen das Glück des Einzelnen ist. Es lässt sich nicht in eine Definition pressen, sondern ergibt sich von Situation zu Situation und kann genauso schnell wie es kommt wieder verschwinden. An den Geschichten zeigt sich, wie schnell der Alltag die Momente des Glücks unsichtbar macht, weil alles zu Kampf und Routine wird. Yasmina Reza beschreibt Personen, die einen berühren und Geschichten, die einen als Leser nicht unbeteiligt lassen. Man beobachtet die Charaktere in ihrem Leben und wird aber auch zu Selbstbeobachtung gezwungen. Es sind alltägliche Momente, die uns als Leser ebenso treffen könnten. Wie würden wir versuchen, glücklich zu bleiben? Und kämpfen wir überhaupt noch für unser Glück? Die Figuren bei Yasmina Reza tuen das nur selten, sie sind ein gutes Beispiel dafür, wie der Alltag und der Lauf des Lebens einen vergessen lassen, sich für sein persönliches Glück einzusetzen.
Yasmina Rezas „Glücklich die Glücklichen“ ist wie ein kleines Fenster in die Welt der Figuren und ihre Probleme, eine großartig gelungene Beobachtung der Menschen, ihren Reaktionen und ihrer Vorstellung vom (verlorenen) Glück.
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Nur für Pessimisten
Unter dem tautologischen Titel «Glücklich die Glücklichen» hat die französische Schriftstellerin Yasmina Reza ihr neuestes Buch vorgelegt. Ihre Karriere begann sie als Schauspielerin und Dramatikerin, seit 1998 hat sie ihr Œuvre um Prosa …
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Nur für Pessimisten
Unter dem tautologischen Titel «Glücklich die Glücklichen» hat die französische Schriftstellerin Yasmina Reza ihr neuestes Buch vorgelegt. Ihre Karriere begann sie als Schauspielerin und Dramatikerin, seit 1998 hat sie ihr Œuvre um Prosa erweitert. Einem breiteren Publikum ist sie spätestens seit der grandiosen Verfilmung ihres Theaterstücks «Der Gott des Gemetzels» durch Roman Polanski bekannt. Wer diesen Spielfilm gesehen hat mit seinen funkelnden Wortgefechten, dürfte, wie ich auch, neugierig geworden sein auf die Prosa dieser Autorin.
Formal gliedert sich ihr Buch, das als Roman firmiert, in einundzwanzig jeweils für sich stehende Kurzgeschichten, überschrieben mit den Namen der achtzehn Figuren, aus deren Perspektive darin berichtet wird. Es beginnt gleich dramatisch mit Robert, der mit seiner Frau an der Käsetheke eines Supermarktes aus nichtigem Anlass in einen heftigen, beinahe handgreiflichen Streit gerät. Ausraster dieser Art sind als Handlungseffekte typisch für Yasmina Reza, sie arrangiert mit solch verbalem Gemetzel genüsslich die Selbstmontage ihrer Figuren. Der drei Generationen umfassende Menschenzoo, den wir da vorgeführt bekommen, beschränkt sich soziologisch auf die heutige Mittelschicht. Vertreten ist da der Politiker ebenso wie der Jurist, Arzt, Direktor, Journalist oder Chauffeur, die Schauspielerin oder die Sprechstundenhilfe. Es sind Familien, Paare und Einzelgänger, die in einem weiten Beziehungsgeflecht gesellschaftlich, freundschaftlich, familiär, ehelich oder amourös miteinander verbunden sind. Hinter der intakten Fassade erweisen sich viele dieser Beziehungen im besten Fall als brüchig, oft aber auch als längst zerstört. Das Neurotische im personalen Ensemble der Autorin reicht vom tüchtigen Onkologen, der sich im Stadtpark devot mit jungen Strichern einlässt, über die Schauspielerin, die mit ihrer Neigung zur Selbstverleugnung immer bei den unmöglichsten Männern landet, bis hin zum schizophrenen Sohn, der sich derart in seine Begeisterung für Céline Dion hineinsteigert, dass er sich am Ende selbst für die kanadische Popsängerin hält und in der Psychiatrie landet. Es gibt aber auch den total vereinsamten Patienten, der seinem erstaunten Analytiker erklärt: «Wenn ich bei mir zu Hause bin, habe ich Angst davor, dass jemand vorbeikommen und sehen könnte, wie einsam ich bin».
Es sind solche Sätze, die diesem figuralen Geflecht seine besondere Note geben. Die Autorin glänzt mit überraschenden Gedankengängen, zeigt verblüffende Querverbindungen auf, sprüht geradezu vor Wortwitz. «Ich kann mit meiner Frau kein ernsthaftes Gespräch führen. Unmöglich, sich verständlich zu machen. Das gibt es nicht. Schon gar nicht im Rahmen einer Ehe, wo alles gleich zu einer Gerichtsverhandlung wird». Das abenteuerliche Konstrukt des kurzen Romans stellt im Übrigen an den Leser, allein schon von der mehr als üppigen Figurenfülle her, erhöhte Anforderungen, will er die ausufernden Verästelungen und subtilen Querverbindungen sicher erkennen und logisch einordnen. Nicht wenige der Figuren erscheinen auch grotesk überzeichnet, sie bleiben allzu deutlich reine Kunstfiguren, zu denen man kaum Empathie aufbauen kann. Was ist Glück, lautet die Kardinalfrage, und wie kann man es finden, an wen wendet man sich? Eine der Frauen wendet sich stets an ihren verstorbenen Vater, es käme ihr nicht in den Sinn, mit ihren vergleichsweise banalen Problemen zu Gott sprechen zu wollen: «Ich war immer der Ansicht, dass man Gott nicht stören darf». Es nervt sie allerdings, dass ihr Vater, der schon immer eine Niete war, im Himmel so wenig erreicht für sie.
«Die geistreichsten Menschen sind immer Pessimisten. Sie sind auch die humorvollsten. Ich habe noch nie mit einem Optimisten richtig gelacht» hat die Autorin in einem Interview mal geäußert. Demzufolge sollten auch nur ausgemachte Pessimisten dieses vergnügliche Buch lesen.
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