So bringen Sie Ihre Kinder auf Trab
Hellwach und fröhlich, sozial und emotional begabt - so wünschen wir uns unsere Kinder. Dieses Buch, auf das in Amerika schon 100 000 Eltern schwören, zeigt die besten Ideen für jeden Tag, Kindergarten- und Grundschulkinder mit Phantasie ins Leben zu entlassen.
Eine Nacht unter freiem Himmel läßt die Angst vor der Dunkelheit vergessen, die Einführung eines "Brudertags" kann spielerisch Rivalitäten unter Geschwistern abbauen, und eigene Schreibutensilien bereiten Kinder schon früh darauf vor, Hausaufgaben auch wirklich selbständig zu erledigen: Mit den richtigen Anregungen unterstützen Eltern ganz wesentlich die Persönlichkeitsbildung ihrer Klein- und Schulkinder. Ob Bastelideen oder Erste Hilfe bei Schmollerei und Wutanfällen, ob wertvolle Tips, wie schüchterne Kinder Freunde finden oder kleine Chaoten mit Putzspielen Sinn für Ordnung entwickeln - dieser Band versammelt 365 einfache Tricks und familiäre Aktivitäten für glückliche Kinder. Vor dem Hintergrund von PISA und Erziehungsnotstand ein konkreter Leitfaden, unterhaltsam und mit originellen Illustrationen abgerundet.
Hellwach und fröhlich, sozial und emotional begabt - so wünschen wir uns unsere Kinder. Dieses Buch, auf das in Amerika schon 100 000 Eltern schwören, zeigt die besten Ideen für jeden Tag, Kindergarten- und Grundschulkinder mit Phantasie ins Leben zu entlassen.
Eine Nacht unter freiem Himmel läßt die Angst vor der Dunkelheit vergessen, die Einführung eines "Brudertags" kann spielerisch Rivalitäten unter Geschwistern abbauen, und eigene Schreibutensilien bereiten Kinder schon früh darauf vor, Hausaufgaben auch wirklich selbständig zu erledigen: Mit den richtigen Anregungen unterstützen Eltern ganz wesentlich die Persönlichkeitsbildung ihrer Klein- und Schulkinder. Ob Bastelideen oder Erste Hilfe bei Schmollerei und Wutanfällen, ob wertvolle Tips, wie schüchterne Kinder Freunde finden oder kleine Chaoten mit Putzspielen Sinn für Ordnung entwickeln - dieser Band versammelt 365 einfache Tricks und familiäre Aktivitäten für glückliche Kinder. Vor dem Hintergrund von PISA und Erziehungsnotstand ein konkreter Leitfaden, unterhaltsam und mit originellen Illustrationen abgerundet.
Ratgeber - die amerikanische Spezialität schlechthin
Der Amerikaner an sich liebt ja praktische Ratgeber in jeglicher Form und auch der europäische Markt hat sich in den letzten Jahren dafür geöffnet: Das Zwölfpunkte-Programm ... für eine optimale Zeiteinteilung, ... um ein besserer Chef zu werden, ... erfolgreich 30 Kilo abzunehmen etc. p.p.
Gerne werden darin auch Tipps gegeben, mit deren Umsetzung die oftmals nicht nur im hanseatischen Raum etwas „steiferen“ Teutonen so ihre Probleme haben.
Ähnlich ist es hier: Nicht jeder wird sich dabei wohlfühlen, einen „Familiensatz“ zu prägen („Wir sind nett. Wir sind klug. Wir kommen gut miteinander aus.“) und diesen dann dreimal täglich in Form eines Sprechgesang gemeinsam durchs Wohnzimmer zu rufen.
Praktische Anregungen zur Nachahmung empfohlen
Aber lassen Sie sich bitte davon nicht abhalten, dieses Buch zu lesen! Die Mehrzahl der ausgesprochen praktischen Anregungen der beiden Psychologinnen, die das Buch verfasst haben und selbst Mütter sind (Ellison sogar eine vierfache), ist wirklich eine Überlegung wert.
Es geht im wesentlichen um den Umgang der einzelnen Familienmitglieder miteinander und mit sich selbst. Dabei spielt die Gefühlsebene eine ganz wichtige Rolle, das Begreifen, WARUM man selbst nun in diesem Moment wütend oder traurig ist und die Chance, mit einer solchen Emotion umgehen zu können und das eigene Verhalten schrittweise zu ändern.
Manche Ratschläge sind ebenso einleuchtend wie einfach: Etwa der Tipp, ein Tagebuch zu führen, in das alle Familienmitglieder abends sechs positive Dinge eintragen sollen. Sechs Situationen oder Sachen, die schön waren, über die man sich gefreut hat. So bleibt ein angenehmer Nachhall wo wir sonst eher dazu neigen, uns nur an das Schlechte zu erinnern. Außerdem lernt man so, auf die kleinen und großen Freuden des Alltags zu achten.
Gemeinsam die Medien entdecken
Schön auch – vor allem in Zeiten von Pisa – der Vorschlag, dass reihum ein Mitglied der Familie einen Artikel aus einer Zeitung auswählen darf, der ihm/ihr besonders gut gefallen hat, der dann gemeinsam gelesen wird. Das kann dann durchaus auch einmal ein Porträt aus der „Bravo“ über einen angesagten Sänger sein.
Und schließlich sollten sich vor allem gestresste Mütter den Tipp 268 einmal zu Herzen nehmen und sich in einer stillen Stunde mit einem Blatt Papier bewaffnet, fragen: „Wofür bin ich wirklich verantwortlich? Und was tue ich ... nur, weil es von mir erwartet wird, ... obwohl die Kinder fähig wären, es selbst zu tun, ... weil es sonst keiner tut, ... weil ich nicht möchte, dass jemand anders sie tut oder weil ich mich schuldig fühlen würde, wenn ich sie nicht täte?“
Ein wirklich empfehlenswertes Buch also, das man sich auch durchaus „häppchenweise“ bzw. in den Situationen, in denen man es braucht, zu Gemüte führen kann.
(Michaela Pelz)
Der Amerikaner an sich liebt ja praktische Ratgeber in jeglicher Form und auch der europäische Markt hat sich in den letzten Jahren dafür geöffnet: Das Zwölfpunkte-Programm ... für eine optimale Zeiteinteilung, ... um ein besserer Chef zu werden, ... erfolgreich 30 Kilo abzunehmen etc. p.p.
Gerne werden darin auch Tipps gegeben, mit deren Umsetzung die oftmals nicht nur im hanseatischen Raum etwas „steiferen“ Teutonen so ihre Probleme haben.
Ähnlich ist es hier: Nicht jeder wird sich dabei wohlfühlen, einen „Familiensatz“ zu prägen („Wir sind nett. Wir sind klug. Wir kommen gut miteinander aus.“) und diesen dann dreimal täglich in Form eines Sprechgesang gemeinsam durchs Wohnzimmer zu rufen.
Praktische Anregungen zur Nachahmung empfohlen
Aber lassen Sie sich bitte davon nicht abhalten, dieses Buch zu lesen! Die Mehrzahl der ausgesprochen praktischen Anregungen der beiden Psychologinnen, die das Buch verfasst haben und selbst Mütter sind (Ellison sogar eine vierfache), ist wirklich eine Überlegung wert.
Es geht im wesentlichen um den Umgang der einzelnen Familienmitglieder miteinander und mit sich selbst. Dabei spielt die Gefühlsebene eine ganz wichtige Rolle, das Begreifen, WARUM man selbst nun in diesem Moment wütend oder traurig ist und die Chance, mit einer solchen Emotion umgehen zu können und das eigene Verhalten schrittweise zu ändern.
Manche Ratschläge sind ebenso einleuchtend wie einfach: Etwa der Tipp, ein Tagebuch zu führen, in das alle Familienmitglieder abends sechs positive Dinge eintragen sollen. Sechs Situationen oder Sachen, die schön waren, über die man sich gefreut hat. So bleibt ein angenehmer Nachhall wo wir sonst eher dazu neigen, uns nur an das Schlechte zu erinnern. Außerdem lernt man so, auf die kleinen und großen Freuden des Alltags zu achten.
Gemeinsam die Medien entdecken
Schön auch – vor allem in Zeiten von Pisa – der Vorschlag, dass reihum ein Mitglied der Familie einen Artikel aus einer Zeitung auswählen darf, der ihm/ihr besonders gut gefallen hat, der dann gemeinsam gelesen wird. Das kann dann durchaus auch einmal ein Porträt aus der „Bravo“ über einen angesagten Sänger sein.
Und schließlich sollten sich vor allem gestresste Mütter den Tipp 268 einmal zu Herzen nehmen und sich in einer stillen Stunde mit einem Blatt Papier bewaffnet, fragen: „Wofür bin ich wirklich verantwortlich? Und was tue ich ... nur, weil es von mir erwartet wird, ... obwohl die Kinder fähig wären, es selbst zu tun, ... weil es sonst keiner tut, ... weil ich nicht möchte, dass jemand anders sie tut oder weil ich mich schuldig fühlen würde, wenn ich sie nicht täte?“
Ein wirklich empfehlenswertes Buch also, das man sich auch durchaus „häppchenweise“ bzw. in den Situationen, in denen man es braucht, zu Gemüte führen kann.
(Michaela Pelz)