Lange war es ein Tabu in Deutschland, und nun hat es ausgerechnet ein katholischer Theologe gebrochen. Hans Küng hat im Gespräch mit Anne Will erklärt, dass er es für erlaubt hält, sein Leben zu beenden, wenn es unerträglich geworden ist. Seitdem ist eine Diskussion im Gange, die keinen unberührt lässt. In seinem Buch verbindet Küng frühere Texte über das Sterben mit seinen Glaubensüberzeugungen und theologischen Einsichten zu einer klaren Position: »Glücklich sterben« hat in seinen Augen nichts mit »Selbstmord« zu tun, sondern meint ein menschenwürdiges Ende des Lebens.
Lange war es ein Tabu in Deutschland, und nun hat es ausgerechnet ein katholischer Theologe gebrochen. Hans Küng hat im Gespräch mit Anne Will erklärt, dass er es für erlaubt hält, sein Leben zu beenden, wenn es unerträglich geworden ist. Seitdem ist eine Diskussion im Gange, die keinen unberührt lässt. In seinem Buch verbindet Küng frühere Texte über das Sterben mit seinen Glaubensüberzeugungen und theologischen Einsichten zu einer klaren Position: »Glücklich sterben« hat in seinen Augen nichts mit »Selbstmord« zu tun, sondern meint ein menschenwürdiges Ende des Lebens.
Hans Küng, geboren 1928 in Sursee/Schweiz, gestorben 2021 in Tübingen, war Professor Emeritus für Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen und Ehrenpräsident der Stiftung Weltethos. Er galt als einer der universalen Denker seiner Zeit. Sein Werk liegt im Piper Verlag vor. Zuletzt erschienen von ihm 'Was ich glaube' - sein persönlichstes Buch -, 'Erlebte Menschlichkeit', der dritte Band seiner Memoiren, sowie 'Sieben Päpste' und 'Glücklich sterben?'.
Inhaltsangabe
Ein persönliches Vorwort Einleitung: Kann Sterben glücklich sein? Gespräch mit Anne Will Vom Glück des Widerspruchs Erste Reaktionen Arthur-Koestler-Sonderpreis 2013 der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) 1. Aus der Laudatio von Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Birnbacher 2. Aus der Dankesrede von Hans Küng Klärung und Vertiefung I. Schlüsselerlebnisse 1. Mein Bruder Georg 2. Nahtoderlebnisse: Elisabeth Kübler-Ross 3. Der verlorene Freund: Walter Jens II. Medizinethische Normen 1. Für eine Ethik der Menschlichkeit 2. Was soll Grundnorm ärztlichen Handelns sein? 3. Was heißt fürsorgende Menschlichkeit für Menschen heute? 4. Lässt sich Menschlichkeit nicht auch ohne Religion praktizieren? 5. Kann gerade Religion eine Basis für eine Medizin der Menschlichkeit sein? 6. Sterbehilfe und Weltethos III. Das Bemühen um ein menschenwürdiges Sterben 1. Nutzen und Grenzen der Palliativmedizin 2. Ein Ja zur Hospizbewegung 3. Dem Morbus Alzheimer ausgeliefert? 4. Sterbefasten? IV. Welche Sterbehilfe? 1. Zwangseuthanasie ist Mord 2. Die allgemein akzeptierte Sterbehilfe 3. Lebensverkürzung zur Leidenslinderung 4. Die umstrittene Sterbehilfe 5. Grauzone zwischen passiver und aktiver Sterbehilfe 6. Rechtsunsicherheit beenden V. Selbstverantwortung auch im Sterben 1. Gabe Gottes und zugleich Aufgabe des Menschen 2. Selbstbestimmung auch am Ende des Lebens 3. Patientenwillen respektieren 4. Patientenverfügung rechtlich bindend 5. Ärztliches Handeln im Interesse des Kranken 6. Organisierte Sterbehilfe? 7. Liberalisierter Altersfreitod VI. Ein Paradigmenwechsel in der Betrachtung des Menschenlebens 1. Veränderte Sicht des Anfangs des individuellen Menschenlebens 2. Veränderte Sicht des Endes des individuellen Menschenlebens 3. Lebensverlängerung stellt neue Fragen 4. Drastischer Anstieg der Demenzerkrankungen - Herausforderung für Gesellschaft und Politik VII. Die religiöse Dimension des Sterbens 1. Das mögliche Nein zu einem ewigen Leben 2. Ein begründetes Ja zu einem ewigen Leben 3. An eine Hölle glauben? 4. Vom Himmel träumen? 5. Verantwortetes Vertrauen 6. Die endliche Person geht ein in die Unendlichkeit: die ewige Glückseligkeit VIII. Selbstbestimmtes Sterben - unchristlich? 1. Im Tod gehalten von Gott 2. Nachfolge ist nicht Nachahmung Christi 3. Kirchliche Doktrin und kirchliche Praxis 4. Gebet Postscriptum aus aktuellem Anlass
Ein persönliches Vorwort Einleitung: Kann Sterben glücklich sein? Gespräch mit Anne Will Vom Glück des Widerspruchs Erste Reaktionen Arthur-Koestler-Sonderpreis 2013 der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) 1. Aus der Laudatio von Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Birnbacher 2. Aus der Dankesrede von Hans Küng Klärung und Vertiefung I. Schlüsselerlebnisse 1. Mein Bruder Georg 2. Nahtoderlebnisse: Elisabeth Kübler-Ross 3. Der verlorene Freund: Walter Jens II. Medizinethische Normen 1. Für eine Ethik der Menschlichkeit 2. Was soll Grundnorm ärztlichen Handelns sein? 3. Was heißt fürsorgende Menschlichkeit für Menschen heute? 4. Lässt sich Menschlichkeit nicht auch ohne Religion praktizieren? 5. Kann gerade Religion eine Basis für eine Medizin der Menschlichkeit sein? 6. Sterbehilfe und Weltethos III. Das Bemühen um ein menschenwürdiges Sterben 1. Nutzen und Grenzen der Palliativmedizin 2. Ein Ja zur Hospizbewegung 3. Dem Morbus Alzheimer ausgeliefert? 4. Sterbefasten? IV. Welche Sterbehilfe? 1. Zwangseuthanasie ist Mord 2. Die allgemein akzeptierte Sterbehilfe 3. Lebensverkürzung zur Leidenslinderung 4. Die umstrittene Sterbehilfe 5. Grauzone zwischen passiver und aktiver Sterbehilfe 6. Rechtsunsicherheit beenden V. Selbstverantwortung auch im Sterben 1. Gabe Gottes und zugleich Aufgabe des Menschen 2. Selbstbestimmung auch am Ende des Lebens 3. Patientenwillen respektieren 4. Patientenverfügung rechtlich bindend 5. Ärztliches Handeln im Interesse des Kranken 6. Organisierte Sterbehilfe? 7. Liberalisierter Altersfreitod VI. Ein Paradigmenwechsel in der Betrachtung des Menschenlebens 1. Veränderte Sicht des Anfangs des individuellen Menschenlebens 2. Veränderte Sicht des Endes des individuellen Menschenlebens 3. Lebensverlängerung stellt neue Fragen 4. Drastischer Anstieg der Demenzerkrankungen - Herausforderung für Gesellschaft und Politik VII. Die religiöse Dimension des Sterbens 1. Das mögliche Nein zu einem ewigen Leben 2. Ein begründetes Ja zu einem ewigen Leben 3. An eine Hölle glauben? 4. Vom Himmel träumen? 5. Verantwortetes Vertrauen 6. Die endliche Person geht ein in die Unendlichkeit: die ewige Glückseligkeit VIII. Selbstbestimmtes Sterben - unchristlich? 1. Im Tod gehalten von Gott 2. Nachfolge ist nicht Nachahmung Christi 3. Kirchliche Doktrin und kirchliche Praxis 4. Gebet Postscriptum aus aktuellem Anlass
Rezensionen
»Ein Buch voller Leidenschaft und Reibungsfläche, gerade auch für Christen.« Hersfelder Zeitung 20141119
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