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Alexander Kluge ist Autor und Regisseur von bislang 23 Filmen und zahllosen TV-Sendungen, doch "mein Hauptwerk", so hat er einmal gesagt, "das sind meine Bücher". Fast unübersehbar scheinen die Tausende von Geschichten, die er in fünf Jahrzehnten geschrieben hat. Mit rund hundert Erzählungen bietet dieses Lesebuch erstmals eine repräsentative Auswahl und damit einen idealen Einstieg in Kluges literarisches Werk.Es geht darin um die unterschiedlichsten Themen und Motive - um den Kosmos als Kino und um die Sehnsucht der Zellen, um die Hinrichtung eines Elefanten und um das Projekt Homunculus, um…mehr

Produktbeschreibung
Alexander Kluge ist Autor und Regisseur von bislang 23 Filmen und zahllosen TV-Sendungen, doch "mein Hauptwerk", so hat er einmal gesagt, "das sind meine Bücher". Fast unübersehbar scheinen die Tausende von Geschichten, die er in fünf Jahrzehnten geschrieben hat. Mit rund hundert Erzählungen bietet dieses Lesebuch erstmals eine repräsentative Auswahl und damit einen idealen Einstieg in Kluges literarisches Werk.Es geht darin um die unterschiedlichsten Themen und Motive - um den Kosmos als Kino und um die Sehnsucht der Zellen, um die Hinrichtung eines Elefanten und um das Projekt Homunculus, um eine seltsame Robinsonade und um wunderbare Rettung aus der Tiefe. Aber immer steht ein Gedanke im Mittelpunkt: Das Glück ist flüchtig, doch der geborene Hoffnungsträger Mensch sucht es hartnäckig, halsbrecherisch und unter den widrigsten Umständen. Ein aktuelles Gespräch mit dem Autor über die Prinzipien seiner Poesie rundet den Band ab.
Autorenporträt
Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, ist Jurist, Autor, Filme- und Ausstellungsmacher; aber: 'Mein Hauptwerk sind meine Bücher.' Für sein Werk erhielt er viele Preise, darunter den Georg-Büchner-Preis und den Theodor-W.-Adorno-Preis, Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf und 2019 den Klopstock-Preis der Stadt Halberstadt. 'Ich bin und bleibe in erster Linie ein Buchautor, auch wenn ich Filme hergestellt habe oder Fernsehmagazine. Das liegt daran, daß Bücher Geduld haben und warten können, da das Wort die einzige Aufbewahrungsform menschlicher Erfahrung darstellt, die von der Zeit unabhängig ist und nicht in den Lebensläufen einzelner Menschen eingekerkert bleibt. Die Bücher sind ein großzügiges Medium und ich trauere noch heute, wenn ich daran denke, daß die Bibliothek in Alexandria verbrannte. Ich fühle in mir eine spontane Lust, die Bücher neu zu schreiben, die damals untergingen.' Alexander Kluge (Dankesrede zum Heinrich-Böll-Preis, 1993)