Soll er allein in den Westen abhauen! Ein Leben ohne den Stiefvater, das ist die Freiheit, die sie sich wünscht.
Der Roman einer Kindheit, packend geschrieben aus der Perspektive des Mädchens Marie: eine Kindheit zwischen Ausbrüchen von Gewalt, Angst, Widerstand und einer geglückten Flucht.
Der Roman einer Kindheit, packend geschrieben aus der Perspektive des Mädchens Marie: eine Kindheit zwischen Ausbrüchen von Gewalt, Angst, Widerstand und einer geglückten Flucht.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Der Rezensent Christoph Haas kommt zu keinem besonders guten Fazit dieses Romans. Seiner Meinung nach hat die Autorin "einen eher schwachen Roman geschrieben, in dem sich eine starke Erzählung verbirgt". Diese starke Erzählung spielt vor allem in der ersten Hälfte des Romans eine Rolle, in dessen Mittelpunkt ein "ungeliebtes, misshandeltes Kind" steht. Diesen Erzählstrang findet Haas noch überzeugend geschildert, doch sobald sich der Roman thematisch erweitert und den Vater ins Zentrum der Geschichte stellt, geht die Stringenz verloren: "Er verliert sich im Ungefähren." Auch fügen sich die ganzen literarischen Anspielungen, die Autorin Inka Bach, in ihrer Geschichte untergebracht hat, nach Haas Ansicht keineswegs günstig ins Ganze ein. Das ist in den Augen des Rezensenten bedauerlich: "Hätte Inka Bach sich auf den Kern ihres Unternehmens konzentriert, ihr wäre ein ergreifendes Stück Literatur geglückt."
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH