Glücksspielsucht und Beratung für Betroffene Untersuchung der Motivierenden Gesprächsführung auf ihre Chancen und Grenzen in der Beratung von glücksspielsüchtigen Spielerinnen und Spielern in den drei Phasen einer Spielerinnen- oder Spielerkarriere Macht Glücksspiel glücklich? Eindeutig ja, solange der Bedeutungsschwerpunkt auf dem Wortteil Spiel liegt und wo der Zufall ins Spiel hineinwirkt und es spannender oder unterhaltsamer macht. Eindeutig nein, wo der Ausgang des Spiels ins Sozialgefüge des Spielenden hineinwirkt und wenn es Glück braucht um nicht in die Spielsucht abzugleiten. Glücksspielsucht als Verhaltensmuster läuft beim Betroffenen in Phasen ab. Den jeweiligen Stand der Entwicklung gilt es zu erkennen, um von Seiten des Beraters an der richtigen Stelle anzusetzen beim Versuch, das verfügbare Motivationspotenzial zu nutzen um ein weiteres Abgleiten in bedrohliche Verhältnisse zu vermeiden. Motivierende Gesprächsführung baut auf vertiefte Kenntnisse des sozialen Umfeldes des Betroffenen auf, womit sie psychotherapeutischen Druck vermeidet und vermehrt soziale Resourcen für eine Veränderung nutzt.