Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage des Wesens der Gnade bei zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilten Mördern und wie hieraus ein Verständnis für das Rechtsinstitut entwickelt werden kann. Neben einer Untersuchung der Wesenselemente des Gnadeninstituts wird insbesondere auf das Gnadenverfahren eingegangen. Hierfür wurden die landesrechtlichen Gnadenvorschriften sowie die Anordnungen der Gnadenträger des gesamten Bundesgebietes zusammengetragen und ausgewertet. Zudem wird der Frage nachgegangen, welche Notwendigkeit Gnade im Bereich der zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilten Mörder hat und wie diese zu den weiteren Möglichkeiten der Durchbrechung steht.