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Kaori Yukis »Gotteskind« ist die Fortsetzung der erstmals 1992 unter dem Titel »Count Cain« erschienenen Abenteuern des jungen Grafen. Denn 1994 unterbrach die beliebte Autorin die Serie, um sich ihrem bis jetzt größten Erfolg zu widmen: »Angel Sanctuary«, an dessen 20 Bänden sie bis 2001 arbeitete. Doch alle Cain-Fans konnten aufatmen, als sich Kaori Yuki im selben Jahr seinen mysteriösen Kriminalfällen unter dem neuen Namen »God Child« wieder annahm. Yukis Faible für Horror- und Fantasyfilme spiegelt sich deutlich in dem Gänsehaut bereitenden Stil ihrer Geschichten wie »Boys Next Door«,…mehr

Produktbeschreibung
Kaori Yukis »Gotteskind« ist die Fortsetzung der erstmals 1992 unter dem Titel »Count Cain« erschienenen Abenteuern des jungen Grafen. Denn 1994 unterbrach die beliebte Autorin die Serie, um sich ihrem bis jetzt größten Erfolg zu widmen: »Angel Sanctuary«, an dessen 20 Bänden sie bis 2001 arbeitete. Doch alle Cain-Fans konnten aufatmen, als sich Kaori Yuki im selben Jahr seinen mysteriösen Kriminalfällen unter dem neuen Namen »God Child« wieder annahm.
Yukis Faible für Horror- und Fantasyfilme spiegelt sich deutlich in dem Gänsehaut bereitenden Stil ihrer Geschichten wie »Boys Next Door«, »Neji« und eben auch »God Child« wieder. Fasziniert von der dunklen Seite der menschlichen Natur, lässt sie auch die fiktive Familie Hargreaves für ihre dunklen Vorlieben berüchtigt sein. Die Fälle, die es für Count Cain C. Hargreaves zu lösen gilt, ereignen sich im viktorianischen England, Ende des 19. Jahrhunderts, das geprägt ist vom reichen Adel auf der einen und wachsenden Slums auf der anderen Seite. Es ist außerdem die Zeit, als auch »Jack the Ripper« sein Unwesen trieb ... Nicht selten haben die grausamen Mordfälle, deren Spur der Graf verfolgt, etwas mit seiner geheimnisumwobenen Familie zu tun - der Stammbaum der reichen Grundbesitzer gibt zahlreiche Rätsel auf. Auch den Count höchstpersönlich, stets an der Seite seines treuen Butlers Riff, umgibt eine geheimnisvolle Aura, hervorgerufen durch sein seltsames Äußeres, seiner Leidenschaft für das Mysteriöse und einer beachtlichen Sammlung an tödlichen Giften ...
Mit »God Child« lässt es sich an, ganz nach Londoner Art, regnerischen Tagen gemütlich zu Hause auf dem Sofa so richtig schön gruseln! Der Name Hargreaves ist übrigens der spätere Nachname von Alice Liddel, dem kleinen Mädchen, für das Lewis Carroll sein Buch »Alice im Wunderland« schrieb. Aber nicht nur die Märchenwelt von Alice diente Kaori Yuki als Inspiration für die wunderbar schauerlichen Geschichten, baute sie doch auch makabre Gedichte aus alten englischen Ammenreimen ein ...
Autorenporträt
Kaori Yuki kam an ihr lang ersehntes Debut als Zeichnerin mit "Natsufuku no Ally" (Ally im Sommerkleid), mit dem sie bei einem Talentwettbewerb des Manga-Magazins "Hana to Yume" (Blüten und Träume) bis ins Halbfinale vorstieß. Seitdem ist sie der Zeitschrift ausnahmslos treu geblieben und veröffentlichte dort von 1987 bis 1993 eine Reihe von fantastischen Kurzgeschichten, die in den Sammelbänden Kaine, "Zankoku na Douwa-tachi" (Cruel Fairytales) und "Sareki Oukoku" (Gravel Kingdom) gesammelt sind.

Zu ihren bekanntesten Werken zählt die Serie Count Cain, ein aus mehreren Kurzgeschichten zusammengesetzter Horror- und Mysterymanga, der im viktorianischen London spielt. Kaori Yuki brach die Serie 1994 ab, um sich "Tenshi Kinryou Ku" (Angel Sanctuary) zu widmen, welches sie im Herbst 2000 nach 20 Bänden beendete. Nach einem kurzen Ausflug zurück zu den Märchenadaptionen mit Ludwig Revolution setzte sie ihre Arbeit an der "Count Cain"-Serie fort, die unter dem neuen Titel God Child mit insgesamt 13 Bänden ihren Abschluß fand.

Derzeit zeichnet Kaori Yuki erneut diverse Kurzgeschichten, die in der "Hana to Yume" veröffentlicht werden. Kaori Yukis Manga sind geprägt von ihrem ganz eigenen detaillierten, dunklen Stil und bevölkert von einer Fülle an Figuren von eiskalter Schönheit. Das immer präsente, unterschwellige erotische Element hat sicherlich einiges zur Popularität der Künstlerin beigetragen. Berüchtigt ist sie außerdem für die grausamen Wendungen, die ihre Geschichten oft nehmen.

An den phantasievollen Kostümen der Dämonen und Engel in Angel Sanctuary erkennt man immer wieder Einflüsse der Tokyoter Gothic-Kultur und den androgynen, in Leder und Lack gekleideten Rockbands der Szene. Kaori Yuki lässt ihre Leser oft an ihren musikalischen Vorlieben teilhaben, wenn sie in den Nachworten ihrer Sammelbände von ihren Lieblingsbands schwärmt. Der Name der Figur Kira aus Angel Sanctuary ist nach eigener Aussage eine Anlehnung an den Sänger der japanischen Gruppe ZABADAK, den Yuki sehr verehrt. Ihre Fans wissen daher, dass sie fast nie ohne Hintergrundmusik zeichnet und versorgen sie reichlich mit Kassetten. "Meine besten Ideen bekomme ich, wenn ich mit meinem Walkman spazieren gehe," erzählt Yuki. "Manchmal weine ich dabei und übersehe die Leute vor mir. Irgendwann werde ich noch von einem Auto überfahren werden." Obwohl sie in ihren Geschichten immer wieder auf alte europäische Legenden und Motive eingeht, liest Yuki nur ungern Bücher, die ja "nur Worte enthielten". Viel eher übte der westliche Film und Popmusik Faszination auf sie aus. Lachend gibt sie des öfteren in Interviews zu, daß sie ihre Fachhochschulzeit vor allem in Kinosälen verbrachte und sich an manchen Tagen dreimal nacheinander Filme von David Lynch wie "Life of a dog" ansah: "Meine Lieblingsfilme sind die, die in mir ein beklemmendes, schmerzliches Gefühl verursachen. Wenn ich einen guten Film gesehen habe, erweckt er in mir den Wunsch, genau so etwas zu zeichnen." Zu ihren größten visuellen Einflüssen zählen Werke wie "Legend of Billy Jean", "Gothic", "Lost Boys", "Aliens", aber auch "Torch-song Trilogy" und die "Rocky Horror Picture Show", aus der sie den Namen des Butlers Riff für Count Cain entlieh. Ebenso verehrte sie in ihrer Jugend David Bowie, Culture Club und The Cure. Derzeitig hört sie jedoch lieber japanische Musik.

Kaori Yukis Werke aus "Hana to Yume" liegen bis jetzt in über 40 Mangabänden gesammelt vor. Des weiteren existieren zwei Artbooks zur Serie Angel Sanctuary, Angel Cage und Lost Angel. Die ersten Bände wurden außerdem in einem 3-teiligen Anime verfilmt.