Was für eine originelle Idee, die griechischen Götter ins 21. Jahrhundert zu versetzen! Aber sie sind eben unsterblich, und so leben in Marie Phillips wirklich sehr lustigem Debütroman "Gods Behaving Badly" die Olympier ziemlich heruntergekommen in einem verfallenen Haus im Norden Londons. Denn da
niemand mehr an sie glaubt, ist es mit den göttlichen Kräften von Zeus und seiner Familie nicht mehr…mehrWas für eine originelle Idee, die griechischen Götter ins 21. Jahrhundert zu versetzen! Aber sie sind eben unsterblich, und so leben in Marie Phillips wirklich sehr lustigem Debütroman "Gods Behaving Badly" die Olympier ziemlich heruntergekommen in einem verfallenen Haus im Norden Londons. Denn da niemand mehr an sie glaubt, ist es mit den göttlichen Kräften von Zeus und seiner Familie nicht mehr weit her; es reicht gerade so, um die Grundfunktionen zu erfüllen. Das Familienoberhaupt siecht im Obergeschoss dahin, bewacht von der strengen Hera. Hermes als Gott des Handels ist ständig unterwegs, Dionysos betreibt einen Nachtclub, Eros ist zum Christentum konvertiert, Demeter lässt sogar den eigenen Garten verkommen und Artemis führt die Hunde der Nachbarschaft spazieren. Doch als sie die Putzfrau Alice einstellt, kommt ungewollt Leben in die Bude. Denn Alice und ihr Freund Neil geraten in einen Rachefeldzug von Aphrodite gegen Apollo. Schließlich müssen sie sogar als moderne Version von Orpheus und Eurydike in die Unterwelt hinabsteigen, um die Welt zu retten … Ich hab mich von der ersten bis zur letzten Seite bestens unterhalten und das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen!