Die Publikation des Arztes und Naturforschers Rudolf Virchow über Goethe als Naturforscher besteht aus einem Vortrag und detaillierten Beilagen zu Goethes Studien u. a. zur Farbenlehre, zum Zwischenkieferknochen, zu seiner Wirbeltheorie.
Virchow interessiert die psychologische Frage, wie der Dichter zum Naturforscher wurde, während sich doch umgekehrt Friedrich Schiller vom Naturwissenschaftler zum Dichter wandelte. Insofern beschreibt er die innere und äußere Entwicklung Goethes, die mit einem wachsenden naturwissenschaftlichen Interesse einherging. Virchow zeigt auch auf, wann, wo und durch wen Goethe Anregungen zu seinen Forschungen erfahren hat. Goethe selbst hat einen engen Zusammenhang zwischen Naturbeobachtung und Dichtkunst gesehen, denn seine Natureindrücke flossen in seine Dichtungen ein und beflügelten seine dichterische Produktivität. Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1861.
Virchow interessiert die psychologische Frage, wie der Dichter zum Naturforscher wurde, während sich doch umgekehrt Friedrich Schiller vom Naturwissenschaftler zum Dichter wandelte. Insofern beschreibt er die innere und äußere Entwicklung Goethes, die mit einem wachsenden naturwissenschaftlichen Interesse einherging. Virchow zeigt auch auf, wann, wo und durch wen Goethe Anregungen zu seinen Forschungen erfahren hat. Goethe selbst hat einen engen Zusammenhang zwischen Naturbeobachtung und Dichtkunst gesehen, denn seine Natureindrücke flossen in seine Dichtungen ein und beflügelten seine dichterische Produktivität. Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1861.