Goethe und die Oper. Dass Goethe die Oper für die günstigste aller dramatischen Gattungen hielt, ist bisher kaum gewürdigt worden. Das Supplement schließt erstmals diese Lücke. 20 Autoren aus Musikwissenschaft, Germanistik, Theaterwissenschaft und der Tanzforschung haben die Werke Goethes unter diesem Aspekt in Augenschein genommen. So erweitert sich der Blick auf Goethes Wirken um eine ganz neue Tragweite.
Goethe und die Musik. Eine Bühnenrealität ohne die Mitwirkung von Musikern und Tänzern konnte Goethe sich kaum vorstellen. Er legte ein umfangreiches musikdramatisches uvre vor und nahm aktiv und innovativ an den Wandlungen der zeitgenössischen Oper wie des Bühnentanzes teil. 20 Autoren aus Germanistik, Musikwissenschaft, Tanzforschung und Theaterwissenschaft untersuchen sämtliche musiktheatralischen Werke Goethes und zeigen Entwicklungslinien innerhalb des dramatischen Gesamtwerks auf.
Goethe und die Musik. Eine Bühnenrealität ohne die Mitwirkung von Musikern und Tänzern konnte Goethe sich kaum vorstellen. Er legte ein umfangreiches musikdramatisches uvre vor und nahm aktiv und innovativ an den Wandlungen der zeitgenössischen Oper wie des Bühnentanzes teil. 20 Autoren aus Germanistik, Musikwissenschaft, Tanzforschung und Theaterwissenschaft untersuchen sämtliche musiktheatralischen Werke Goethes und zeigen Entwicklungslinien innerhalb des dramatischen Gesamtwerks auf.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Die Literaturgeschichte ist nicht sehr gnädig mit Goethes musikalischen Dichtungen umgegangen, denn auch wenn der Dichter selbst mit großer Freude an seinen Singspielen oder Opern arbeitete, haben sich allenfalls einzelne Lieder durch die Zeit gerettet, wie Rezensent Hans-Albrecht Koch erklärt: Das "Veilchen" entstammt der Operette "Erwin und Elmire", der "Erlkönig" dem Singspiel "Die Fischerin". Allerdings hatte Goethes Stücke nicht immer das Glück, von Beethoven, Mozart, Meyerbeer oder Wolf vertont zu werden, mitunter schritten auch eher dilettierende Zeitgenossen wie die Herzogin Anna Amalia zur Tat. Den mithin reichlichen Stoff sieht Rezensent Koch in diesem Supplement zum Goethe-Handbuch souverän und "in höchst lesbarer Weise" dargeboten und präzise kommentiert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Insgesamt ist dieser Supplement-Band nicht nur als ein verläßlicher Wegweiser zu sehen, sondern auch als eine Publikation, die neue Wege systematisch erschließt und absichert, - ein unschätzbar wichtiger Begleiter für alle künftigen Auslegungen von Bühnenwerken Goethes, die sich mit der Performanz, Theatralität und Intermedialität auseinandersetzen." -- Freiburger Universitätsblätter