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Neuauflage der umfassenden Untersuchung von Goethes freundschaftlicher, überaus fruchtbarer Beziehung zu dem Berliner Orientforscher Heinrich Friedrich von Diez, der für den Dichter zum "Ankergrund" in dem für ihn "sehr stürmischen orientalischen Meerbusen" wurde. Aus diesem "Ankergrund" holte Goethe nicht weniger als 60 Gedichte des West-östlichen Divans , der Zahmen Xenien und der Sammlung Sprichwörtlich herauf, die alle durch Diez' Publikationen und Übersetzungen aus dem Türkischen angeregt wurden. Darüber hinaus gibt das Buch Einblick in Goethes Beziehungen zu den anderen Orientalisten…mehr

Produktbeschreibung
Neuauflage der umfassenden Untersuchung von Goethes freundschaftlicher, überaus fruchtbarer Beziehung zu dem Berliner Orientforscher Heinrich Friedrich von Diez, der für den Dichter zum "Ankergrund" in dem für ihn "sehr stürmischen orientalischen Meerbusen" wurde. Aus diesem "Ankergrund" holte Goethe nicht weniger als 60 Gedichte des West-östlichen Divans , der Zahmen Xenien und der Sammlung Sprichwörtlich herauf, die alle durch Diez' Publikationen und Übersetzungen aus dem Türkischen angeregt wurden. Darüber hinaus gibt das Buch Einblick in Goethes Beziehungen zu den anderen Orientalisten seiner Zeit, besonders zu Joseph v. Hammer, dem mächtigen Antipoden von Diez, und zeigt, wie der Dichter sich selbst die polemischen Auseinandersetzungen unter den Orientexperten zunutze machte.
Autorenporträt
Die Autorin: Katharina Mommsen, geboren in Berlin 1925, Goethe-Forscherin an der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin von 1949 bis 1961. Promotion zum Dr. phil. an der Universität Tübingen 1956, Habilitation an der FU Berlin 1962, dort Privatdozentin und apl. Professorin bis 1970. Anschließend Professorin an der Carleton University in Ottawa/Kanada, 1973 Gastprofessorin an der University of California at San Diego, seit 1974 Professorin an der Stanford University in Kalifornien, 1985 bis 1993 Inhaberin des Stiftungslehrstuhls für Literatur. Ausgezeichnet mit u.a. dem John Simon Guggenheim Fellowship, Ehrenmitglied der American Association for Teachers of German, erhielt den Forschungspreis für Geisteswissenschaften der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und das Bundesverdienstkreuz I. Klasse. Von 1975 bis 1980 war sie Vizepräsidentin der Internationalen Germanistenvereinigung (IVG). Seit 1980 ist sie Korrespondierendes Mitglied der Berliner Wissenschaftlichen Gesellschaft und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt, seit 1993 des Germanic Institute der University of London. Dem Vorstand der Goethe-Gesellschaft in Weimar gehört sie seit 1991 an.