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Goethe aus heutiger Sicht. Die neue Biographie - ungeschönt, lebendig und mit verblüffenden Einsichten
Goethe: bekannt und verewigt durch die unzähligen Zeugnisse seines langen Lebens - aber auch entrückt dem kritischen Blick, ein Denkmal und Mythos. Karlheinz Schulz kennt die Stilisierungsversuche des "Olympiers aus Weimar" und seiner vielen Interpreten und vermeidet sie bewusst. Lebendig und ungeschönt schildert er uns den Autor und Naturforscher, den Reisenden, Liebhaber und Ehemann, den Fürstengünstling und Politiker, den Theaterintendanten, Kunstkenner und Sammler. In 16 Kapiteln…mehr

Produktbeschreibung
Goethe aus heutiger Sicht. Die neue Biographie - ungeschönt, lebendig und mit verblüffenden Einsichten

Goethe: bekannt und verewigt durch die unzähligen Zeugnisse seines langen Lebens - aber auch entrückt dem kritischen Blick, ein Denkmal und Mythos. Karlheinz Schulz kennt die Stilisierungsversuche des "Olympiers aus Weimar" und seiner vielen Interpreten und vermeidet sie bewusst. Lebendig und ungeschönt schildert er uns den Autor und Naturforscher, den Reisenden, Liebhaber und Ehemann, den Fürstengünstling und Politiker, den Theaterintendanten, Kunstkenner und Sammler. In 16 Kapiteln gewinnt Goethe so Gestalt: in der Geschichte seiner Krisen, Wandlungen, Erfolge und Misserfolge.

Dass Goethes Leben, Werk und Weltbild im unverklärt-vorurteilsfreien Gegenlicht zwar anders, aber nicht minder bedeutend erscheinen als bislang, ist nur eine der verblüffenden Einsichten dieser neuen Goethe-Biographie.
Rezensionen
Wenn Schulz im Vorwort die Absicht formuliert, in dem "unregelmäßigen Halbdunkel aus gesicherten Fakten einerseits, Verschleierungen und Legenden andererseits" die vielfach überlagerten Lebensspuren des authentischen Goethe zu sichern und ihn vor dem Hintergrund der "Verwerfungen seiner Epoche" darzustellen, mag man noch amüsiert sein über so viel treuherzigen Mut. Nur: Schulz tut das dann wirklich, eloquent, kühl, kenntnisreich, in jener Verbindung von "Gründlichkeit mit ... Grundsatzlosigkeit", die Benjamin im Hinblick auf den Dichter für die fruchtbarste hielt. (...) Wer sich lieber kühlen Kopfes der modernen Sozial- und Mentalitätsgeschichte anvertraut als dem suggestiven Epochengemälde und den unvermeidlichen Stilisierungen eines großen Gestaltungswillens, wer einer um bestimmte Themenkreise zentrierten intellektuellen Biographie, die überdies mit bündigen Werkanalysen aufwartet, den Vorzug gibt vor einer breit angelegten Lebensreise, ist bei Schulz an der richtigen Adresse. Neue Zürcher Zeitung

Karlheinz Schulz´ "Goethe. Eine Biographie in 16 Kapiteln" zeichnet sich durch sympathische Nüchternheit aus, ohne doch dauernd Denkmäler zu stürzen und Goethe herabsetzen zu wollen; Schulz ist exzellent informiert (...). Dem Buch von Schulz gilt jedenfalls meine große Bewunderung für einen Ton fester Nüchternheit, und sogar bei der Durchleuchtung von Werken ist er gut! Jörg Drews in der Hamburger Rundschau

Die Biographie des Münchner Germanisten Karlheinz Schulz, die Goethes Leben auf 600 Reclam-Seiten "bewältigt", hat ihren Stellenwert - und das nicht nur wegen ihres konzisen Zugriffs. Schulz zeigt sich von Goethe und dessen Selbststilisierungen erfrischend unbeeindruckt und weist nach, dass es nicht die Kontinuitäten waren, die sein Leben charakterisieren, sondern gerade die Brüche, Wechsel und Kehrtwendungen. Bayerischer Rundfunk

Schulz nähert sich Goethe weder überheblich noch devot. Er ist ein fähiger Interpret von Werk- und Geistesgeschichte und vermag analytisch zusammenzuziehen, was sonst in hundert Einzelbeobachtungen vorliegt. Oldenburgische Volkszeitung

Eine sehr solide Biographie, einleuchtend gegliedert, mit Sinn für Prioritäten. Lesenswertes über Goethes Nachwirkungen, insbesondere den penetranten "Kulturteutonismus". Abendzeitung (München)
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