In unvergänglicher Frische zaubern die Briefe Goethes uns seine Gestalt vor Augen: den Wachsenden, der alle geistige und stoffliche Natur zu umfassen und zu genießen, zu durchschauen und darzustellen strebt; den Mann, der sie beherrscht; den Weisen, der sie betrachtet. Aber nicht nur in biographischer, literar- und kulturhistorischer, sondern eben so sehr in rein ästhetischer Hinsicht gehören diese Briefe zu den wertvollsten Schätzen unserer nationalen wie der ganzen Weltliteratur. Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher…mehr
In unvergänglicher Frische zaubern die Briefe Goethes uns seine Gestalt vor Augen: den Wachsenden, der alle geistige und stoffliche Natur zu umfassen und zu genießen, zu durchschauen und darzustellen strebt; den Mann, der sie beherrscht; den Weisen, der sie betrachtet. Aber nicht nur in biographischer, literar- und kulturhistorischer, sondern eben so sehr in rein ästhetischer Hinsicht gehören diese Briefe zu den wertvollsten Schätzen unserer nationalen wie der ganzen Weltliteratur.
Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht. Dieses Buch über Goethes Briefe aus den Jahren 1764 bis 1779 enthält ausgewählte und in chronologischer Folge mit Anmerkungen versehene Texte und ist ein unveränderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1901.
Johann W. von Goethe, geb. am 28.8.1749 in Frankfurt a.M., gest. am 22.3.1832 in Weimar. Jurastudium in Leipzig und Strassburg. Lebenslanges Wirken in Weimar. Reisen zum Rhein, nach der Schweiz, Italien und Böhmen. Frühe Erfolge mit den Sturm und Drang-Stücken 'Götz' und 'Werther', Gedichte (herrliche Liebeslyrik), Epen, Dramen ('Faust', 'Tasso', 'Iphigenie' u. v. a.), Autobiographien. Zeichner und Universalgelehrter: Botanik, Morphologie, Mineralogie, Optik. Theaterleiter und Staatsmann. Freundschaft und Korrespondenz mit den grössten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit (Schiller, Humboldt, Schelling . . .). Goethe prägte den Begriff Weltliteratur, und er ist der erste und bis zum heutigen Tag herausragendste Deutsche, der zu ihren Vertretern gehört.
Bild: Wikipedia
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