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In turbulenten politischen Zeiten, in einer ästhetischen Orientierungskrise schreibt Goethe schwierige Lyrik.Der West-östliche Divan ist oft unter dem Gesichtspunkt einer Versöhnung östlicher und westlicher Ideen und Formen gedeutet worden. Dabei kann das Gedicht »Lied und Gebilde« aus dem ersten Divan-Buch als poetologischer Schlüssel dienen. Anhand von zwölf Versen erzählt Marcel Lepper Dichtungs- und Philologiegeschichte, überprüft klassische und aktuelle Deutungen und unterzieht sie, wo notwendig, einer Revision. Ausgehend von Goethes bislang wenig beachteter Nennung des Flusses Euphrat in…mehr

Produktbeschreibung
In turbulenten politischen Zeiten, in einer ästhetischen Orientierungskrise schreibt Goethe schwierige Lyrik.Der West-östliche Divan ist oft unter dem Gesichtspunkt einer Versöhnung östlicher und westlicher Ideen und Formen gedeutet worden. Dabei kann das Gedicht »Lied und Gebilde« aus dem ersten Divan-Buch als poetologischer Schlüssel dienen. Anhand von zwölf Versen erzählt Marcel Lepper Dichtungs- und Philologiegeschichte, überprüft klassische und aktuelle Deutungen und unterzieht sie, wo notwendig, einer Revision. Ausgehend von Goethes bislang wenig beachteter Nennung des Flusses Euphrat in diesem Gedicht beginnt eine philologische, politische und ästhetische Erkundungsreise in den Vorderen Orient.
Autorenporträt
Marcel Lepper, geb. 1977, leitet das Literaturarchiv der Akademie der Künste, Berlin, und lehrt als Außerplanmäßiger Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Stuttgart. Ab Juli 2020 ist er Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar.Veröffentlichungen u. a.: Goethes Euphrat (2016); Philologie. Zur Einführung (2012); Entdeckung der frühen Neuzeit (Mithg., 2011); Strukturalismus in Deutschland (Mithg., 2010).
Rezensionen
»the volume offers a compelling example of a philological reading« (Hannah V. Eldridge, Goethe Yearbook (Vol. XXV), 2017) »Leppers philologische Genauigkeit bringt eine neue Komplexität in unser Verständnis von Goethes Divan.« (Markus Messling, Arbitrium, 2018; 36(2)) »eine (...) ungemein kenntnisreiche, (...) hochreflektierte Untersuchung« (Sebastian Donat, Goethe-Jahrbuch 2018)