(...) was Hofmiller von der Wirkung dieser Sprüche in allgemeingütiger Weise gesagt hat. "Immer stehen sie notwendig und wie von selber da . . . Sie sind wie das leise Sichöffnen einer Knospe, wie der Fall des reifen Apfels ins Gras . . . Das ist es, was die Aphorismen Goethes von allen neueren unterscheidet: diese letzteren sind oft erstaunlich klug, geschliffen, geistreich, witzig, gescheit, scharfsinnig, aber weise? weise sind sie nicht. Weisheit und Brillanz der Form schließen sich aus, weil, die Wahrheit das Höchste an Geist, was sie besitzt, mit der Miene der Einfalt zu sagen pflegt'".