Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Trier, Veranstaltung: Formen der Naturlyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Wandel in Goethes Naturbild. Ausgangspunkt ist Goethes Selbsterkenntnis, dass sich seine Naturvorstellungen im Laufe seines Lebens substanziell geändert haben. Entsprechend werden die beiden Gedichte "Mailied" (1771) und "Frühling übers Jahr" (1816) auf konträre Naturbilder hin untersucht. Die jeweilige Analyse beschäftigt sich sowohl mit der inhaltlichen, als auch der sprachlich-stilistischen Untersuchung Goethes Naturmotivs. Das jeweilige Naturbild in den beiden Gedichten resultiert aus dem Verhältnis zwischen Natur und Mensch sowie der Rolle des Liebesmotivs. Gemeinsam ist beiden Gedichten nur, dass die Natur durch das Frühlingsmotiv als etwas ästhetisch Schönes dargestellt wird. Im genaueren Vergleich ergeben sich zentrale Unterschiede, wofür der Epochenwandel sowie Goethes Verhältnisse mit Frauen Erklärungsansätze liefern.
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