Obwohl man sich über die genaue Definition des Begriffs der virtuellen Gruppe noch uneinig ist, kann man doch davon ausgehen, daß es im Netz" durch computervermittelte Kommunikation zur Entstehung von zwischenmenschlichen Beziehungen kommt. Damit das virtuelle Zusammentreffen von Personen, die sich z.B. durch ähnliche Interessen zusammengehörig fühlen, mehr als nur einen Augenblick überdauert, entwickeln sich Strukturen (Hierarchien) und Normen. Eine virtuelle Klassengesellschaft mit Machthabern und Machtlosen wird gebildet. Nach einem Überblick zu verschiedenen Definitionen und Theorien zum Thema Macht und einer kurzen Diskussion des Begriffs der virtuellen Gruppe stellt die Autorin zwei Bereiche der computervermittelten Kommunikation in den Mittelpunkt: Chat-Kommunikation und MUDs (textbasierte Online-Spiele). Die Ergebnisse einer Online Untersuchung werden präsentiert, die sich mit der Frage beschäftigt, ob es in virtuellen Gruppen Unterschiede gibt zwischen denen, die Macht haben und denen, die keine besitzen.
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