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Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"Wehmütig blickt Burkhard Spinnen zurück auf den Gabentisch seiner Erstkommunion, wo noch Gustav Schwabs "Sagen des klassischen Altertums lagen. "Schön und begrüßenswert" zwar findet er den Versuch Vernants, die etwas in die Jahre gekommenen Götter vor ihrem Verschwinden zu bewahren. Abgesehen davon aber, dass ihm der dereinst bescherte Schwabsche Sagenschatz in dieser neuen Version arg geschrumpft und in der zwischen Kanzleideutsch, Umgangssprache und Schulaufsatz changierenden Übersetzung von Hella Faust sprachlich offenbar fragwürdig erscheint, ist er sich auch nicht sicher, ob der Autor seinem hohen Anspruch wirklich gerecht wird. Außer einer Integration des Mythos in die Sprachgegenwart verfolge Vernant nämlich auch eine Integration der Deutung in den Mythos. Ein bisschen wie Erotik mit Sexualkunde sei das, meint Spinnen. Und das klingt ja nun wirklich nicht sagenhaft.