Manfred Sacks Schilderungen der deutschen Wirklichkeiten, Visionen, Skandale und Glücksfälle, die im Laufe seiner Arbeit für die Wochenzeitung DIE ZEIT entstanden, haben unser Bild von der Architektur als einem Medium der Öffentlichkeit entscheidend mitgeprägt. Offen und kompromisslos bezieht er Stellung zu den Planungen und ihren gebauten Ergebnissen, die das Bild unserer Städte mitbestimmen, und misst sie an den Forderungen von Logik, Mut und Humanität. Vier Jahrzehnte deutscher Architektur werden in den Beiträgen zu diesem Buch ebenso kritisch wie mitteilungsfreudig dargestellt. Die Spannweite der Architekten und Bauten, die dabei besprochen werden, reicht von Hans Scharoun und dem Bauhaus über Hans Hollein in Wien und Peter Kulkas Dresdner Landtag bis hin zu Peter Zumthors Thermalbad in Vals.