Julius ist tot und Lisa schaut zurück. Erinnert sich an die ersten Schritte auf ihrem Weg zur Frauenärztin und die erste Begegnung mit ihrer Freundin Ruth. Die harte Ausbildung im Krankenhaus stand im krassen Gegensatz zu ihrem lustigen Leben zwischen Weiberstammtisch und Schwulen-WG. Im Berlin der Neunziger Jahre war Lisa stets auf verzweifelter Suche nach der großen Liebe. Sie suchte auf der Love-Parade und im Krankenhaus und als sie den Kinderarzt Julius traf, meinte sie, sie gefunden zu haben. Mit seinem Tod zerbricht diese Illusion und es zeigt sich, wer ihre wahren Freunde sind. Ein emanzipierter Roman über die Medizin und ihre Grenzen, über die Suche einer jungen Frau nach sich selbst im Spannungsfeld zwischen Leben und Tod.