Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,7, Technische Universität Berlin (Arbeitsstelle für Semiotik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gerücht entfaltet nicht nur heute seine Wirkung in Politik, Wirtschaft, Sport und auch im Privatleben, es tat dies bereits in der Antike. Im alten Griechenland bekleidete es sogar den Rang einer Gottheit. Von dieser Eigenschaft handelt der erste Abschnitt der vorliegenden Arbeit. Aber auch zutiefst menschliche Bezüge waren dem Gerücht, wie heute, nicht fremd. Das zweite Kapitel fragt hierzu nach Einzelheiten. Eine nicht uninteressante Mischung, deren sich das Gerücht im antiken Griechenland bediente, ist die Verbindung von göttlichen, menschlichen und metaphysischen Bezügen. Hiervon handeln die Abschnitte drei und vier, die seine Bedeutung für den Mythos bzw. das Orakelwesen untersuchen. Zum Schluss, in Kapitel fünf, wird auf die Rolle des Gerüchts für die Kommunikation der antiken Menschen eingegangen, wobei unter diesem Begriff hier sowohl die Kommunikation zwischen den Menschen als auch zwischen irdischer und göttlicher Sphäre zu verstehen ist.
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