Ich muss gleich mal sagen, schade, dass ich den ersten Band nicht gelesen habe, sondern gleich im Zweiten eingestiegen bin. Die Runen der Macht – Göttliche Rache setzt einiges vom ersten Band voraus. Ereignisse die im ersten Teil geschehen sind, werden erst nach und nach etwas durchsichtiger, wobei
mich schon interessieren würde, wie genau es zum Band der drei (Sorcha, Merrick und Raed) gekommen…mehrIch muss gleich mal sagen, schade, dass ich den ersten Band nicht gelesen habe, sondern gleich im Zweiten eingestiegen bin. Die Runen der Macht – Göttliche Rache setzt einiges vom ersten Band voraus. Ereignisse die im ersten Teil geschehen sind, werden erst nach und nach etwas durchsichtiger, wobei mich schon interessieren würde, wie genau es zum Band der drei (Sorcha, Merrick und Raed) gekommen ist. Ich denke ich werde mir den ersten, sowie die weiteren sicher noch kaufen. Aber von vorne. Sorcha traut bei einer Geisteraustreibung ihren Augen nicht, als sie währenddessen eine Nachricht von der Anderwelt bekommt, dass ihr geliebter Raed in großer Gefahr ist. Daraufhin findet sie eine Möglichkeit Raed aufzuspüren, wobei danach die wirklichen Probleme erst auftreten. Die Reise und die Handlung werden sehr spannend erzählt, sodass ich ungern das Buch aus den Händen gelegt habe. Einzig die Geschichte, warum auf einmal Merrick in die Anderwelt gezogen wird und dort von seiner verstorbenen Freundin durch die Geisterwelt geführt wird, war mir anfangs etwas schleierhaft. Hat sich gelesen als wäre es leicht aus dem Zusammenhang gegriffen. Je länger er aber in der Anderwelt war, desto mehr fanden die einzelnen Geschichtsstücke zusammen und desto mehr wurde mir bewusst warum er dort war. Und zwar das Geheimnis um den verborgenen und mysteriösen Prinzen von Orinthal zu lüften bzw. herauszufinden, warum der Prinz so ist wie er ist und welcher Zusammenhang mit der kleinen Göttin Hatipai besteht. Hier taucht auch schon der eigentliche Grund der Handlung auf. Hatipai ist eine sogenannte kleine Göttin mit einigen Anhängern. Hatipai ist ein Geist seitdem sie vor Jahrhunderten verbannt bzw. in Schach gehalten wurde. Allerdings gibt es eine sehr große Verehrerin von Hatipai, nämlich Großherzogin Zofia, die sie befreit. Hatipai hat seit diesem Zeitpunkt eigentlich nur ein Ziel, nämlich menschlich zu werden und alle Menschen zu kontrollieren, mit Hilfe der menschlichen Zofia. Um wieder lebendig zu werden, braucht Hatipai Raed, wobei sich der Handlungskreis wieder schließt, warum Raed in großer Gefahr ist. Ich möchte gar nicht so viel Verraten, ich könnte noch viel mehr von der Handlung erzählen, aber es ist schwer, denn die Geschichte von Diakonin Sorcha mit ihren Runen auf den Handschuhen, hat mir sehr gefallen. Die Autorin Philippa Ballantine versteht es durchgehend die Spannung zu halten. Das Buch wird in der Er-Erzählperspektive erzählt, was hier gut ist, da im Buch aus den Sichtweisen von Sorcha, Merrick, Zofia und Raed erzählt werden. Hier wäre eine kleine Kennzeichnung von Vorteil gewesen, denn die Sichtweisen wechseln nicht pro Kapitel sondern während einem Kapitel von einem auf den anderen Absatz. Aber nachdem man sich in den ersten Kapiteln eingelesen hat, und somit die Personen besser kennengelernt hat, wusste man sofort aus welcher Perspektive erzählt wird. Der Sprachstil ist durchgehend sehr flüssig zu lesen, ohne zu große verschachtelte Sätze die man erst beim zweiten Mal lesen wirklich versteht. Das Buch an und für sich hat eine abgeschlossene Handlung, dennoch macht es neugierig auf den nächsten Band. Also wie gesagt, Sorcha und Merrick werden noch leere Stellplätze in meinem Bücherregal füllen. ;)