Das innere Leben begann für mich 1969, als ich Bhagawan Sri Sathya Sai Baba zum ersten Mal begegnete. Bis dahin hatte ich mein Leben ohne tieferen Sinn und Zweck hauptsächlich damit verbracht, die Zeit mit weltlichen Aktivitäten zu füllen. Ich war mir bewusst, dass, egal was ich erreichte, es mir kein Glück gebracht hatte. Stattdessen hinterließ es bei mir ein immer stärker werdendes Gefühl von Verlust und Traurigkeit. Im Vordergrund stand stets die brennende Frage: "Was ist der Sinn des Lebens?" Ohne eine Antwort auf diese Frage kam mir alles im Leben sinnlos vor. Um mich herum sah ich eine sinnlose Welt voller Grausamkeit und Ungerechtigkeit, die der Menschheit ohne ersichtlichen Grund großes Leid zufügte. Ein Gott, der über eine solche Welt herrscht, schien mir weder barmherzig noch gerecht zu sein und meine Gefolgschaft nicht zu verdienen. Aus Mangel an Verständnis war ich kurz davor, Atheist zu werden. Die spirituellen Lehrer, denen ich begegnete und die behaup-teten, erleuchtet zu sein, vergrößerten nur meine Enttäuschung und bestärkten meine Zweifel. Sie waren vielleicht wortgewandter und charismatischer als die meisten anderen, aber ihre Schwächen, wenn auch nicht sofort offensichtlich, traten dann doch irgendwann zutage. Als ich Swami zum ersten Mal traf, erkannte ich Seine Göttlichkeit nicht sofort, wie manch anderer. Aber ich erkannte sofort, was Er nicht war. Ich wusste, dass ich mich in der Gegenwart eines vervollkomm-neten Wesens befand, das kein menschliches Ego besaß und jenseits der Zuordnung zu einem Geschlecht war, das selige, engelsgleiche, unirdische Qualitäten aufwies und zu der auserlesensten selbstlosen Liebe fähig war, die es in dieser Welt eigentlich nicht gibt. Seine Stimme hatte die Kraft eines Mannes, die Sanftheit einer Frau und die Reinheit eines Kindes. Diese unbeschreibliche göttliche Liebe lässt, wenn man sie einmal erfahren hat, alle anderen Freuden und Erfahrungen unbedeutend werden. Man sehnt sich danach, in ihre Gegenwart zurückzukehren, da wahres Glück nicht mehr anderswo erlangt werden kann. Swamis göttliche Liebe übte eine ungeheure Anziehungskraft aus. Wie ein Magnet Eisen anzieht, so wurde mein Herz nach Indien und zu Sai, der Quelle dieser Liebe, gezogen. Aus solchen frühen Erfahrungen mit Sai Baba wusste ich, dass Selbstverwirklichung mehr als nur ein Konzept ist. Menschen können wundersame spirituelle Höhen erreichen. Zum ersten Mal glaubte ich, dass es einen tieferen Sinn im Leben gibt. Ich spürte, dass ich von Swami alles lernen konnte, was es zu lernen gab, und mehr, als man sich vorstellen konnte.
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