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Eine gerichtete Entwicklung - hin zu besserer Funktion - erfolgt stets durch eine Selektion nach erfolgtenÄnderungen, niemals zuvor. Der Selektionsprozess ist für einzelne Individuen untrennbar mit Leidverbunden. Es ist schwer vorstellbar, dass ein gütiger Gott eine derart grausame Methode zu seinemWerkzeug für die Schöpfung macht. Das Buch analysiert zu Beginn das Verhältnis zwischen Naturwissenschaft und christlichem Glauben anhand einiger Diskussionspunkte, die große öffentlicheAufmerksamkeit gefunden haben. Die ersten fünf Kapitel des ersten Teils behandeln in allgemein verständlicher Form…mehr

Produktbeschreibung
Eine gerichtete Entwicklung - hin zu besserer Funktion - erfolgt stets durch eine Selektion nach erfolgtenÄnderungen, niemals zuvor. Der Selektionsprozess ist für einzelne Individuen untrennbar mit Leidverbunden. Es ist schwer vorstellbar, dass ein gütiger Gott eine derart grausame Methode zu seinemWerkzeug für die Schöpfung macht. Das Buch analysiert zu Beginn das Verhältnis zwischen Naturwissenschaft und christlichem Glauben anhand einiger Diskussionspunkte, die große öffentlicheAufmerksamkeit gefunden haben. Die ersten fünf Kapitel des ersten Teils behandeln in allgemein verständlicher Form Konzepte der Naturwissenschaften, insbesondere der Molekularbiologie, Genetik und Evolutionstheorie. Dadurch soll eine gemeinsame Basis mit LeserInnen aus den Geisteswissenschaftenhergestellt werden. Im theologisch zentralen Teil zwei wird versucht, aus Erkenntnissen der Molekularbiologie mögliche Folgerungen für theologische Inhalte abzulesen. Die vorgeschlagenen Sichtweisen orientieren sich direkt am Wortlaut der Heiligen Schrift, sie liefern jedoch neue Fassungen der Konzepte von Erbsünde, Schuld, der Rolle Jesu, seinem Opfer und der Erlösung. Ein möglicher Nutzen einer evolutionären Sichtweise der Theologie wird dargelegt anhand mehrerer Widersprüche, die bisher zu beklagen waren, in evolutionärerSicht jedoch ausgeräumt erscheinen. Ein Abschnitt widmet sich möglichen Zusammenhängen zwischen Schöpfung, Evolution, Intelligenz und Design. Zur Illustration undKontrastierung werden einige Fakten aus der Molekularbiologie zweifach formuliert, einerseits nach dem Paradigma der Evolution und andererseitsteleologisch. Schließlich wird die Weiterentwicklung theologischer Konzepte selbst als Evolutionsprozess betrachtet und mit Paradigmenwechseln in den Naturwissenschaften verglichen.
Autorenporträt
Wolfgang Schreiner studierte Physik und Mathematik an der Universität Wien. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Universität London folgten Arbeiten als Postdoc in Wien an der Computer-Simulation von thermodynamischen Modellsystemen. 1984 wechselte Wolfgang Schreiner an die II.Chirurgische Universitätsklinik in Wien und arbeitete zunächst an klinischen Datenbanken und an der statistischen Auswertung klinischer Studien. Ab 1989 leitete er die Arbeitsgruppe für klinische Dokumentation. 2003 gründete Wolfgang Schreiner das Institut für Biosimulation und Bioinformatik an der Medizinischen Universität Wien. Ab 2004 folgte eine Ausweitung der Forschungstätigkeit auf die Modellierung und Simulation im Bereich der Immunologie. Wolfgang Schreiner hat 98 Publikationen in international reviewten Fachzeitschriften veröffentlicht. 1992 erhielt Wolfgang Schreiner den österreichischen Staatspreis fürErsatzmethoden zum Tierversuch. Seit seiner Befassung mit Molekularbiologie, als einer Vorausse

tzung für die Arbeit in Bioinformatik, trat Wolfgang Schreiner in einen intensiven interdisziplinären Dialog über Theologie und Evolutionstheorie ein. Seither hielt er Vorträge zu diesem Thema und veröffentlichte Publikationen gemeinsam mit Theologen.