Iphigenie hat es in die Fremde verschlagen, doch das Heimweh nach Griechenland verhindert ihre Integration. Die Avancen des Königs Thoas, der viele Traditionen für sie auf den Kopf gestellt hat, weist sie zurück, weil sie von den rauen Landessitten nichts hält und von der Überlegenheit ihrer Kultur überzeugt ist. Ist Goethes 'Iphigenie' - als Hymne der Menschlichkeit gefeiert und auf deutschen Bühnen vielfach inszeniert - ein Plädoyer für Kommunikation und Verständigung? Wie erklären sich dann aber Iphigenies dreiste Ansprüche und ihre Arroganz?
Mit den Beiträgen zu beiden Werken aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der
Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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